MS-TECH LM-120 USB Headset

Seite 7: Ergonomie, Tonqualität, Bedienung

Ergonomie
Angesichts dessen, dass das Headset wahrscheinlich mehrheitlich vorne am PC angeschlossen wird, ist die Kabellänge von 2.50 Metern ausreichend bemessen.
Der Kopfhörer ist aus flexiblem Kunststoff, lässt sich aber in keiner Weise einstellen oder in eine bleibende Form drücken. Somit ist es mitunter Glückssache, ob er gut sitzt.
Dass das Mikrofon im Kabel integriert ist, hat gewisse Nachteile. Es ist dadurch relativ weit vom Mund entfernt, sodass bei maximaler Mikrofonverstärkung die Lautstärke bei Voice-Over-IP-Unterhaltungen gerade ausreichend ist. Der zweite Nachteil liegt darin, dass durch die notwendig hohe Verstärkung störende Umgebungsgeräusche verstärkt wahrgenommen werden. Insbesondere wenn bei leichten Haltungsänderungen das Kabel gegen die Tischkante schlägt, führt dies zu einem heftigen Knacksen. Headsets mit einem Bügelmikrofon sind diesbezüglich die bessere Lösung.

Tonqualität
Sprache wird relativ klar übertragen. Für Internettelephonie ist die Qualität sicher mehr als ausreichend.
Für anspruchsvolle Spieler oder gar zum Musikhören ist das LM-120 allerdings weniger geeignet. Ohne entsprechende Anpassungen am Equalizer fehlen die Bässe praktisch komplett und auch die Höhen sind etwas abgeschwächt. Für Besitzer eines Notebooks ist dieser Kopfhörer zwar sicherlich immer noch eine bessere Alternative zu den integrierten Lautsprechern, aber mit einem guten HiFi-Kopfhörer oder guten Aktivboxen kann er nicht mithalten.

Bedienung
Nebst der Steuerung über den Windows- oder C-Media Mixer können die wichtigsten Einstellungen auch direkt an den entsprechenden Knöpfen beim Soundcontroller vorgenommen werden.
Die Lautstärke kann per Tastendruck eingestellt werden, die Einstellung ist dabei deckungsgleich mit der des Software Mixers: Wird auf Minimum gestellt, steht auch der Regler im Windows Mixer und im Control Panel auf Minimum, dasselbe gilt für die Mute-Taste und die Mikrofon-Mute-Taste

Alltagsbetrieb
Da der CM108 weder Hardwarebeschleunigung noch Hardwaremixing bietet, kann es bei hoher CPU-Auslastung vielleicht schneller einmal zu kurzen Aussetzern kommen. Dies war zumindest im dreiwöchigen Praxistest ein paar Male der Fall.
Die USB-Anbindung zumindest scheint dafür nicht verantwortlich zu sein und keine Nachteile gegenüber einer Soundkarte mit PCI-Schnittstelle aufzuweisen. Zumindest liessen sich keine Soundaussetzer durch hohe USB-Belastung provozieren: Eine Wiedergabe ab USB-Festplatte auf die gleichzeitig auch noch eine CD gerippt wurde funktionierte tadellos.

mstech




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