Teufel Concept E400

Feuriger Sound, nicht nur für den PC?

Seite 3: Aufbau/Testsysteme

Testsysteme:



   
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Vor dem Anschließen und Zurechtschneiden der Kabel sollte man sich im Klaren sein, wie man ein homogenes, klangtechnisch sauberes 5.1 System, in dem zu nutzenden Raum sinnvoll aufstellt.
Während man sich an einem PC darauf konzentriert, die Beschallung direkt auf den Arbeitsplatz zu richten, also meist nicht weit weg vom Monitor, sollte man im Wohnzimmer die Sitzgelegenheit beachten sowie den Standort des TV Gerätes. Als optimal anzusehen ist hier eine zentrale Position des Bildschirms vom Hörplatz aus.
Der Center und damit die Dialoge sollte mittig über- oder unterhalb des TV Gerätes bzw. Monitor angeordnet sein. Die Frontlautsprecher in gleichen Abständen rechts bzw. links daneben. Dabei ist es egal, ob sie auf Standfüßen stehen oder an der Wand platzsparend befestigt werden. Sollte die ungefähre „Ohr-Höhe“ nicht eingehalten werden können, hilft meist eine leicht vertikale oder horizontale Ausrichtung. Es gilt jedoch eine Variierbarkeit der Höhe von 0,80 und 1,60m, welche absolut tolerabel ist.


Der Standort des Subwoofers ist soweit frei wählbar, idealerweise befindet er sich jedoch in der Linie zwischen den Frontspeakern.
Die Rearspeaker sollten in jedem Fall hinter oder seitlich neben dem Hörplatz aufgestellt werden. Am besten spiegelnd zu den Frontlautsprechern. Sollte die Höhe nicht eingehalten werden können, gilt es hier eine höhere (max. 2,10m) Position zu finden. Eine niedrigere Platzierung ist nicht anzuraten, denn sie zerstört eher das Klangbild. Im Wohnzimmer empfiehlt es sich einen Abstand von mindestens einen Meter zum Hörplatz einzuhalten und eine Ausrichtung zum Hörplatz hin. Kann der Abstand nicht eingehalten werden, richtet man die Rearspeaker etwas zur Wand. Erzeugt man eine größere Entfernung, indem man eine höhere Position als 1,20m wählen kann (z.B. Decke), richtet sich der Schall zur Front.
Danach schneidet man sich die Kabel in der gewünschten oder auch erforderlichen Menge zurecht und schließt die Satelliten an der Rückseite des Subwoofers identisch gepolt mit +/-, welches an den Kabeln mit Streifen (+) gekennzeichnet ist, an. Bei einem Anschluss an die Soundkarte werden die Miniklinke-Adapter eingesetzt und an den farblich gekennzeichneten Anschlüssen verbunden.
Bei einem Anschluss an einem Receiver oder DVD-Player mit Dolby-Digital und/oder DTS Decoder werden die Cinchkabel ebenso direkt an den Subwoofer angeschlossen. Machbar sind so natürlich auch Geräte (Stereoquellen) wie Notebook, MP3-Player, SAT-Receiver, TV-Gerät, Spielekonsole etc. Als weitere Möglichkeit ist es machbar, den Subwoofer per Mono-Cinchkabel mit dem Subwoofer-Pre-Out des heimischen A/V-Receivers zu verbinden und die Boxen direkt am Receiver anzuklemmen, so sorgt der A/V-Receiver für die Verstärkung der Boxen, nicht der Subwoofer. Die letztgenannte Möglichkeit ist jedoch weniger empfehlenswert, da die im Subwoofer eingebauten Verstärker optimal auf die zugehörigen Teufel Boxen abgestimmt sind und das Klangbild so die größtmögliche Homogenität bieten sollte.


  
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Bei der Nutzung von mehr als einer digitalen Quelle hilft die Teufel Decoderstation 3 bzw. 5 weiter.
Das Concept E400 besitzt selbst keinen Decoder und ist abhängig von den Zuweisungen der Signale des externen Decoders. Genannt ist hier z.B. die Software der Soundkarte, in der man die Einstellungen der Lautstärke und die Ansteuerung bzw. Kalibrierung auf eigene Bedürfnisse anpassen sollte. Die Übergangsfrequenz des Subwoofers kann mit 120Hz als ideal bezeichnet werden. Signale unterhalb von 120Hz werden nun vom Subwoofer ausgegeben. Teufel gibt vor, dass die Einstellung „Large“ in Bezug auf die Boxengröße bei einem Betrieb am Receiver auch beim Teufel Concept E400 nicht gewählt werden sollte, maximal „Normal“ oder noch besser „Small“ soll der Benutzer im Receiver-Setup festlegen.


Schiebeschalter, wie Beispielweise vom Motiv 4 You Subwoofer bekannt, sind nicht vorhanden.
Für die identische Lautstärke der einzelnen Lautsprecher nimmt man sich idealerweise ein Schallpegelmessgerät, die Geräte sind bereits ab ca. 25,00 Euro erhältlich, oder der heimische Receiver verfügt über eine integrierte Messeinrichtung und das dafür benötigte Mikrophon, welches dann die Anpassung vornimmt. Ansonsten muss der subjektive Eindruck genügen. Am Subwoofer selbst sind alle Pegeleinstellungen an der Front vorzunehmen, eine Fernbedienung zur Steuerung der Subwoofer- bzw. Systempegel wird nicht mitgeliefert und ist auch nicht optional erhältlich. Der Standby-Modus des Subwoofers macht sich in Form des rot beleuchteten Mittelknopfes auf der Front bemerkbar. Im Betrieb sind alle drei Bedienknöpfe des Woofers blau beleuchtet.
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Kategorie: Sound
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