Epson Stylus Office BX310FN im Kurztest

Seite 3: Der Betrieb

Die Integration in bestehende Netzwerkumgebungen gestaltet sich mehr als einfach. Per Lankabel den Drucker mit dem Router verbinden und das von Epson mitgelieferte Network Utility erkennt den Drucker in Sekundenschnelle. Hier werden Netzwerkeigenschaften wie DHCP oder feste IP mit ein zwei Klicks definiert und der Treiberinstallation steht nichts im Wege. Anwender die außer an ein Stromkabel an kein weiteres Kabel mehr denken möchten, werden auf Grund eines fehlenden WLAN-Moduls enttäuscht. Es muss das Ethernet Kabel her oder man muss sich einen separaten WLAN Access Point zulegen. Druck- und Scanntreiber werden bei getestetem Windows 7 64 Bit OS anstandslos installiert und erkannt, was nicht jeder 64 Bit Hardwaretreiber von sich sagen kann. Auch der Eventmanger macht keinerlei Anstalten beim Installieren. Doch zu diesem sehr schlauen Tool später mehr.

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Drucken

Was dem Officeanwender sofort negativ auffällt ist der Blatteinzug für nur 30 Blatt. Da müsste man bei einem druckreichen Arbeitstag relativ oft nachlegen. Für Heimanwender sollten 30 Blatt jedoch ausreichend sein. Die maximale Papierstärke beträgt laut Epson 225g/m2.
  
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Die Haupteinstellung im Druckmenü lässt keine Wünsche offen. Mit einem einfachen Klick kann man zwischen Entwurf, Text, Bild und optimalem Bild wählen. Auch die den Auswahlpunkt für Schwarzweißdruck ist gleich gefunden. Der Stylus kommt mit einer Geschwindigkeit von 38 DIN-A4-Seiten S/W sowie 20 DIN-A4-Seiten in Farbe. Umgerechnet auf ISO-Norm sind es somit laut Epson 16 Seiten S/W und 5,5 Seiten Farbe.

Das endgültige Druckerzeugnis eines Briefs kann sich mit dem eines Laserdruckers messen.
  
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Scannen

Das Scannen mit einer maximalen Auflösung von 1200x2400 DPI gestaltet sich erstaunlich einfach. Dafür stehen mehrere Möglichkeiten zur Verfügung. Man öffnet, wie von einem Kopierer gewöhnt, die Abdeckung und legt das zu scannende Dokument ein oder man lässt die Abdeckung zu und nutzt den integrierten Blatteinzug. Das Scannen per Blatt-Einzug gewinnt klar bei mehreren A4 Dokumenten und das Scannen per Öffnen der Abdeckung bei kleineren Fotos.
 
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Auch hier lässt der von Epson gestellte Scantreiber keine Einstellungswünsche offen. Mit dem ersten Klick die Auflösung wählen, mit dem zweiten eine Vorschau erstellen. Nun erkennt der Treiber sofort automatisch die Dimensionen des zu scannenden Dokuments und man kann losscannen. Je nach vordefinierter Einstellung speichert der Treiber das Erzeugnis im Jpeg- Format auf Platte oder leitet es direkt an ein Grafikprogramm weiter.
  
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Eine Dritte Möglichkeit, insbesondere für den Büroalltag interessant, ist das Scannen mit dem bereits erwähnten Eventmanger. Befindet sich der Arbeitsplatz, sprich der PC, nicht im selbem Raum wie der Drucker, kann man mit einem Tastendruck am Drucker das zu scannende Dokument über die Bedienoberfläche des Druckers an seinen im Netzwerk angemeldeten PC schicken. Dort wird das Dokument automatisch im vorher definierten Pfad gespeichert.

Kopieren

Die wichtigste Funktion eines Multis im Büro ist definitiv das Kopieren. Hier muss es natürlich schnell gehen. Kein Scannen, kein öffnen am PC und wieder einen Druckauftrag senden.
Das Dokument wird in den Scanner oder den Einzug gelegt, die Wahl ob Schwarzweiß oder Farbkopie muss getroffen werden und zumindest bei Schwarzweißdruck hat man 10 Sekunden später seine gewünschte Kopie.
 
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Mehr gibt es zu dieser Funktion leider nicht zu sagen. So wichtig sie ist, so simpel, schnell und PC unabhängig wird sie vom Epson ausgeführt.

Faxen

Für den Heimanwender ist die Anschaffung eines einzelnen Faxes meist unrentabel und uninteressant. Bei einem Multifunktionsgerät jedoch ein gern gesehenes zusätzliches Feature. Das eingebaute 33,6 Kbit/s Faxmodul des BX310FN stellte den G3 Analogfaxstandard zu Verfügung. Damit ist der Faxempfang, die Faxversendung und der Faxabruf möglich.

Nach einfachem Anschluss des Gerätes per TAE Stecker ans Telefonnetz, am Gerät den Faxmodus Auswählen, Rufnummer über das Tastenfeld eintippen und die OK Taste betätigen. Bei einer Seite erhält man in der Regel 25 Sekunden später ein Faxprotokoll und das Fax wurde versandt.
 
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Was dem Büroanwender hier jedoch negativ auffällt, sind die lediglich 5 Direktspeichertasten für Rufnummern. Das ist für ein kleines Unternehmen definitiv zu wenig.

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Kategorie: Zubehör
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