noblechairs EPIC Gaming-Stuhl im Kurzcheck

Die passende Sitzgelegenheit?

Seite 1: noblechairs EPIC Gaming-Stuhl

Die meisten Gamer rüsten ihre Gaming-PCs und Peripherie auf und vernachlässigen dabei oft die dazugehörige Sitzgelegenheit. Ein passender Stuhl mit vernünftigem Aufbau entlastet allerdings den Rücken und die Arme, was insbesondere auch bei langen Gaming-Sessions positiv ist. Wir haben uns den EPIC Gaming-Stuhl von noblechairs für eine Sitzprobe herausgepickt und finden heraus ob er hält was er verspricht.

Wer sich für noblechairs entscheidet, der hat neben der Materialwahl auch verschiedene Farben zur Auswahl. Hier bietet man in der edelsten Variante einen Echtlederbezug, wer es etwas günstiger aber noch immer edel haben möchte, der kann auf einen PU-Kunstlederbezug zurückgreifen. Die Echtleder-Varianten beschränken sich farblich auf Schwarz oder ein Schwarz-Weiß-Rot-Muster, bei Kunstleder hat der Kunde zudem die Wahl zwischen Schwarz-Blau, Schwarz-Rot, Schwarz-Gold sowie eine spezielle Variante in den SK-Gaming Farben.

Preislich liegt der EPIC von noblechairs mit Echtleder bei 549,90 Euro, mit PU-Kunstlederbezug sind es 339,90 Euro. Die limitierte SK Gaming Edition liegt bei 349,90 Euro. Für unseren ausgiebigen Sitztest haben wir uns für einen nobelchair EPIC mit Kunstlederbezug in Schwarz-Rot entschieden.



Optisch erinnern die noblechairs EPIC-Stühle an einen Rennwagensitz, der bekanntlich auch über eine spezielle ergonomische Form mit viel Halt verfügen kann. Schön anzusehen und für eine gewisse Entlüftung sollen Perforierungen im Sitzbezug in Zusammenarbeit mit einer atmungsaktiven Kaltschaumpolsterung sorgen. Das Diamantmuster mit abgesetzten Kontrastnähten unterstreicht den luxuriösen Stil des EPIC-Stuhls.

Umschlossen wird das Ganze von Velours-Kunstleder in Wildlederoptik. Da ein Stuhl ein Wohnaccessoire ist und sich angenehm in die Umgebung einfügen muss, sollten angebrachte Logos oder Schriftzüge nur dezent gestaltet sein. Auf der diesjährigen Computex wurden wir hier von den vielen Beta-Versionen neuer Gaming-Stühle eines besseren belehrt, die es teilweise mit der Markenprägung deutlich übertrieben hatten. noblechairs verfolgt hier einen dezenten Ansatz und bleibt sehr neutral, denn lediglich ein Markenlogo aus Metall befindet sich zurückhaltend an der Rückenlehne, ein zweites in farblicher Abstufung an der Sitzfläche. Ansonsten suggerieren nur die optionalen Stoffkissen für Kopf und Lendenwirbel mit einem Schriftzug die Markenzugehörigkeit. Der Einsatz der Kissen ist natürlich optional.



Daten (Herstellerangaben)


Gesamthöhe131 - 141 cm
Höhe Sitzfläche:49,5 - 59,5 cm
Höhe Rückenlehne:87 cm
Breite Rückenlehne außen:54,5 cm
Breite Rückenlehne innen:29,5 cm
Breite Sitzfläche innen:35 cm
Breite Sitzfläche außen:56 cm
Tiefe der Sitzfläche:49,5 cm
Gesamttiefe:56,5 cm
Minimalhöhe der Armlehnen:66,5 cm
Gewicht:27 kg
Neigungswinkel der Wipp-Mechanik:11°
Gewicht:27 kg
Material:Stahl, Kaltschaum, PU-Kunstleder, Aluminium, Nylon, Polyurethan
Gewicht:27 kg
Belastung:120 kg
Garantie:2 Jahre
Features:Wipp-Funktion, 4D-Anpassung der Armlehnen, Anpassbare Rückenlehne (bis 135 Grad), 5-Punkt-Basis aus Vollaluminium, 60-mm-Rollen für Hart- und Weichböden





Schnell wird einem auch das hohe Gewicht des Stuhls klar, mit etwa 27 Kilogramm ist dieser sicherlich kein Leichtgewicht, denn hier setzt der Hersteller auf eine stabile und massive Stahlkonstruktion. Einzig das pulver-beschichtete Fußkreuz besteht aus Vollaluminium. Die fünf Rollen sind 60mm groß und mit Nylon versehen, damit diese nahezu lautlos rollen. Die Gasdruckfeder der Sicherheitsklasse 4 kann zudem mit einer Belastung von bis zu 120 Kilogramm umgehen. Ein weiteres Feature sind die 4D-Armlehnen, die optisch etwas aus dem Gesamtbild herausstechen und auf den ersten Blick etwas fehl am Platz wirken. Diese können in vier Richtungen eingestellt werden - Höhenverstellung und drehbar. In Bezug auf Verstellbarkeit kann auch die integrierte Wipp-Mechanik überzeugen, mit einem Neigungswinkel von 11 Grad und einer um 135 Grad verstellbaren Rückenlehne kann man hier deutlich punkten.



In der Verarbeitung zeigt die solide Bauweise und der perfekt automatisierte Zuschnitt seine stärken. Hier knarrt und quietscht nichts und die Nähte weisen keinerlei Fehler auf. Die Haptik ist äußerst Hochwertig, bis auf die etwas "günstig" wirkenden Armlehnen oder seitlichen Kunststoffabdeckungen ist bei noblechairs alles aus einem Guss und gibt uns keinerlei Grund zur Beanstandung.
Nächste Seite: Ausgepackt, Zusammengebaut und Probegesessen