Corsair T1 Race Gaming-Stuhl

Seite 2: Ausgepackt, Zusammengebaut und Probegesessen

Mit einem Gewicht von 24 Kilogramm muss für den Karton erst mal eine große freie Fläche gefunden werden, denn der Aufbau nimmt ebenfalls noch mal Platz in Anspruch. Bei den angenehmen Temperaturen hat sich deshalb ein Aufbau im Freien angeboten, somit kann zuvor auch der komplette Lieferumfang auf Vollständigkeit überprüft werden.


Corsair liefert den T1 Race mit einer mehrsprachigen Aufbauanleitung aus, die relativ kurz gehalten, dafür aber mit einer aussagekräftigen Beschreibung als auch Bildern versehen worden ist. Zuerst dürfen die Rollen in das Fußkreuz eingesetzt werden, dies gestaltet sich schwieriger als beschrieben, weshalb ein wenig Öl hilfreich ist, um einen erheblichen Kraftaufwand zu vermeiden. Anschließend kann die Gasdruckfeder in den Sitzsockel installiert und die Abdeckung übergestülpt werden. Die Höheneinstellung kann jedoch erst mit dem Entfernen der roten Schutzabdeckung genutzt werden.


Als Nächstes wird unterhalb der Sitzfläche die Einheit für die Höhenverstellung und Wipp-Mechanik mittels vier Schrauben befestigt. Die benötigten Schrauben sind bereits an den zu montierenden Flächen angebracht worden und können mit dem mitgelieferten Innensechskantschlüssel zuerst demontiert werden, um die beiden Teile miteinander verbinden zu können. Für die Positionierung der Armlehnen können sechs Schrauben gelöst werden, damit die Lehnen entsprechend der persönlichen Vorliebe eingestellt werden können.


Nach Beendigung dieses Vorgangs kann die Sitzlehne montiert werden. Dazu werden die vier vormontierten Schrauben gelöst und die Lehne an der Stahlhalterung ausgerichtet. Für diesen Vorgang wäre eine zweite Person wünschenswert, damit die Gewinde an einer Stelle gehalten werden können. In der Anleitung erhalten wir jedoch den hilfreichen Ratschlag mit der Seite anzufangen, an der der Montagepunkt fixiert ist.


Abschließend kann die Sitzfläche mit montierter Sitzlehne auf den Sitzsockel gesetzt werden, zuvor sollte allerdings die rote Schutzabdeckung entfernt worden sein. Das korrekte Einrasten macht sich durch die Möglichkeit der Höhenverstellung bemerkbar. Für die optische Stimmigkeit können an den seitlichen Stahlhalterungen, in der die Sitzlehne befestigt worden ist, Abdeckungen eingerastet werden. Dafür ist ein leicht erhöhter Kraftaufwand vonnöten, wobei bedacht werden muss, dass die Kunststoffnasen nicht abbrechen. Je nach belieben können die beiden Kissen (Nacken und Lordose) mittels Gummiband am Stuhl angebracht werden.


Probesitzen



Nach dem der Stuhl erfolgreich zusammen gebaut worden ist, kann Platz genommen werden. Es bietet sich an den Stuhl zuallererst an die eigene Körpergröße beziehungsweise der persönlichen Vorliebe anzupassen. Dazu befindet sich rechts neben der Sitzfläche ein Hebel für die Verstellung der Rückenlehne. Unter der Sitzfläche lässt sich mittels Hebel die Höhe verstellen. Außerdem kann durch das Herausziehen des Hebels die Wipp-Funktion benutzt werden. Nach bereits kurzer Zeit macht sich bereits das Versprechen, einen sportlich inspirierten Stuhl zu nutzen, bemerkbar. Wir werden förmlich dazu aufgefordert aufrecht zu sitzen und drücken uns noch weiter in die ergonomische Form des Sitzes, auch wenn der Geschwindigkeitsschub ausbleibt. Durch die seitlichen Lehnen entsteht zusätzlich der Eindruck einen guten Halt zu haben.
Beim T1 Race sollte allerdings die Höhe bedacht werden, hier stößt man schnell an die Grenze bei niedrigen Schreibtischen oder gar Tischen mit ausziehbarer Tastatur.


Zwar steht der Sommer noch nicht wirklich vor der Tür, trotzdem gab es bereits den ein oder anderen warmen Tag, wobei es problemlos möglich war, mehrere Stunden auf der Sitzfläche mit dem PU-Kunstlederbezug zu verbringen ohne zu Schwitzen. Wer gerne angrenzende Gegenstände, ohne aufzustehen, holt, kann sich aufgrund der Rollunterstützung auf ein leises abrollen freuen. Negativ haben sich bis jetzt nur Ausdünstungen vom PU-Kunstlederbezug bemerkbar gemacht.
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