AVerTV DVB-T Volar im Test

Sobald man die Verbindung zum USB Port hergestellt hat, wird die Hardware von Windows XP gefunden und mit dem beigelegten Treiber erkannt.
Die Installation der AVerMedia Software geht kinderleicht von statten und erlaubt auch ungeübten Anwendern eine schnelle Installation. Kurz nach dem Einlegen der mitgelieften Treiber und Software CD, erscheint das Installationsmenü mit einer Aufforderung zur Bestätigung. Nach der Installation erscheint sofort der Sendesuchlauf, welcher nach knapp 4 Minuten die Fernsehsender eingerichtet hat. Ein Sortieren erfolgt einfach per Maus nach oben oder unten. Schneller geht es wohl kaum. Das Bild und der Ton kommen in einer klaren Ausgabe bei uns an, wenn auch nicht ganz so verlustfrei wie auf einer fest installierten TV-Box. Wir hatten im gesamten Testzeitraum, auch unterwegs (Berlin), keinerlei Schwierigkeiten oder Ausfälle zu verzeichnen. Die Empfangsqualität der mobilen Einheit ist etwasschwächer als die einer stationären TV-Box, was in Gebieten, die noch nicht komplett umgestellt sind, zu Problemen führen kann. Dieses kleinere Problem ist aber keines von AVerMedia sondern von allen kleineren DVB-T Sticks. Der Volar Stick zeigt seine Betriebsbereitschaft mittels einer großen blauen Beleuchtung an.

   

Die Benutzeroberfläche beschränkt sich für eine gute Übersicht auf nötige Kontrollsysteme wie Suchlauf, Abspielen, Pause, Stopp, Time Shift, Aufnahme, Lautstärke, Umschalten und Fenstergröße, damit es nicht überladen wirkt.

Erst die eigentliche Bedienoberfläche, welche sich auch ausschalten lässt, zeigt den vollen Funktionsumfang wie Teletext, EPG, Programmliste, Sprachauswahl, 16 Kanal Vorschau und vieles mehr.
Aufnahmen werden in MPEG II vorgenommen und werden so weitestgehend Verlustfrei auf dem PC bzw. der Festplatte gespeichert. 16:9 Darstellung sowie HDTV Wiedergabe stellen die Software vor keine Probleme und werden sofern vom Anbieter ausgestrahlt, erfolgreich umgesetzt. Auch die für viele unentbehrliche PIP (Bild im Bild) Funktion wird dargestellt und kann in einer der vom Anwender vorher festgelegten Ecke des Bildschirms angezeigt werden.

   

   

 

Mit das wichtigste ist das zeitversetzte Aufnehmen, das so genannte Time Shift. Sofern ein Programm, zeitlich bedingt unterbrochen werden muss, kann der Anwender die Aufnahme starten und etwas später an der Stelle weiter verfolgen, wo er die Lieblingssendung zuvor verlassen hatte. Auch wenn die Sendung noch läuft. Hier werden die Daten in einer temporären Videodatei zwischengespeichert.

Als eine Art Digitaler Videorecorder kann die Software Sendungen aufnehmen und auf Wunsch so aufteilen (650MB bzw. 4096MB), dass sie später auf eine CD bzw. DVD gebrannt werden kann. Hierbei sind die Möglichkeiten der Zeiteinstellungen in allen erdenklichen Varianten, wie z.B. tägliche oder wöchentliche Aufnahmen, vorhanden. Selbst eine Schlummerfunktion, zum rechzeitigen Abschalten, fehlt hier nicht.
Einzelbilder können für Präsentationen oder Hintergrundbilder als Standbild aufgenommen und in verschiedenen Dateiformaten in einem Ordner gespeichert werden.

Der Videotext wird sehr schnell angezeigt und lästige Wartezeiten bei einem Seitenwechsel halten sich in Grenzen.
Fast alle Bedienungsmöglichkeiten lassen sich per Hot Key aufrufen.