KWorld DVB-T Hybrid 320U Stick im Test

Seite 4: Inbetriebnahme

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Sobald man die Verbindung zum USB Port hergestellt hat, wird die Hardware von Windows XP gefunden und mit dem beigelegten Treiber erkannt. Sofern die Treiber CD auch funktioniert. Leider lag uns eine defekte CD vor, die nicht von jedem CD/DVD Laufwerk gelesen wurde. Da dies aber eher ein Ausnahmefall zu sein scheint, lassen wir es bei dieser Anmerkung.
Die Installation der KWorld Software geht einfach von statten und erlaubt auch ungeübten Anwendern eine schnelle Installation. Kurz nach dem Einlegen der mitgelieften Treiber und Software CD, erscheint das Installationsmenü mit einer Aufforderung zur Bestätigung. Nach der Installation erscheint die Eingabe des erforderlichen Signals. Zur Auswahl stehen Analog oder Digital. Bei analogem Empfang dient der KWorld 320U als herkömmliche TV Karte. Es kann entweder eine Antenne oder das Kabel des Kabelanschluss angeschlossen werden. Danach folgt der Sendesuchlauf, welcher nach knapp 5 Minuten die Fernsehsender eingerichtet hat. Ein Sortieren der Fernsehsender gelang uns mit der Software nicht.
Dabei sollte es die einfachste Möglichkeit der Software sein. Hier muss KWorld dringend nachbessern und die Funktion nutzbar machen.


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Das Bild und der Ton kommen in einer klaren Ausgabe bei uns an, wenn auch nicht ganz so verlustfrei wie auf einer fest installierten TV-Box.
Die Empfangsqualität der mobilen Einheit ist grundsätzlich etwas schwächer, als die einer stationären TV-Box, was in Gebieten, die noch nicht komplett umgestellt sind, zu Problemen führen kann. Dieses kleinere Problem ist aber keines von KWorld, sondern von allen kleineren DVB-T Sticks.
Wir hatten im gesamten Testzeitraum, auch unterwegs (Berlin), ein paar Schwierigkeiten oder Ausfälle zu verzeichnen. Zurückzuführen auf ein etwas empfangsschwachen Tuner des 320U. Da hilft auch das „verwirbelte“ Antennen-Ende nicht. Da Berlin vollständig umgerüstet ist, entfallen andere Möglichkeiten. Bei stationärem analogem Betrieb traten keinerlei Schwierigkeiten dahingehend auf.


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Die Empfangsqualität wird in einer Art Balken-Diagramm dem Nutzer aufgezeigt. Fällt der Balken auf unter drei „Balken“, ist der Empfang fast null. Erst ab vier werden das Bild und der Ton, zumindest subjektiv, fast verlustfrei rübergebracht.


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Die HyperMedia Center Software wurde der Windows Media Edition nachempfunden. Wenn wundert es, da zum einen DVB-T dahingehend voll kompatibel ist und zum anderen die Benutzerführung einfach gestaltet werden kann. So erreicht der Anwender zügig und meist selbsterklärend den vollen Funktionsumfang.
Über das Hauptmenü erreicht man neben dem eigentlichen Fernsehen auch die Ordner der erstellten Aufnahmen, Bilder, z.B. Helligkeit, Kontrast, Farbe und Einstellungen zu 4:3 bzw. 16:9.
Aufnahme selbst können manuell in der gewünschten Zeit und Reihenfolge eingestellt werden. Verbleibt man während dem Fernsehen in der Menü Führung, sind notwendige Funktionen am unteren Bildschirmrand mit Symbolen belegt. Von dort erfolgen auch „Schnappschüsse“ oder Time Shift neben den üblichen Kontrollsystemen, wie z.B. Suchlauf, Abspielen, Pause, Stopp, Aufnahme, Lautstärke und Umschalten.
Mit das Wichtigste ist das zeitversetzte Aufnehmen, das so genannte Time Shift. Sofern ein Programm, zeitlich bedingt unterbrochen werden muss, kann der Anwender die Aufnahme starten und etwas später an der Stelle weiter verfolgen, wo er die Lieblingssendung zuvor verlassen hatte. Auch wenn die Sendung noch läuft. Hier werden die Daten in einer temporären Videodatei durch MPEG weitestgehend verlustfrei auf dem PC bzw. der Festplatte zwischengespeichert.
Der Videotext wird sehr schnell angezeigt und lästige Wartezeiten bei einem Seitenwechsel halten sich in Grenzen. Nebenbei kann zeitgleich weiterhin das TV-Programm im Auge behalten werden.


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Eine Kanalvorschau erleichtert die Auswahl eines Programms in einer kurzen Übersicht. Die Menüführung kann entweder mit Mausklick in die Vollbildschirm-Ansicht verlassen werden, oder wenn das Menü in die Taskleiste verkleinert wird. Dabei „schwebt“ das Fernsehbild auf dem Windowsdesktop. Über verschiedene Skins kann das Aussehen des Menüs verändert werden. Tipp von unserer Seite, Voreinstellung unangetastet lassen, sofern man nicht mit viel zu grellen Farben belästigt werden möchte.


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Vereinzelte Übersetzungsfehler (z. B. „suchelauf“) verleiten eher zum Schmunzeln und sind nicht weiter als tragisch zu betrachten. Der Sinn bleibt erhalten.
Die sehr flache und kleine Fernbedienung erlaubt die Bedienung fast aller Funktionen bequem vom Sofa aus. Damit wird deutlich die Handhabung nach oben hin abgerundet.


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Screenshots/Aufnahmen von den Sendern ARD und Eins Extra:

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kworld

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Kategorie: Zubehör
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