Corsair Force LX SSD im Test

Silicon Motion Controller im Blickpunkt

Seite 1: Corsair Force LX 256 GByte

Mit der Force LX 256 GB von Corsair haben wir heute eine preislich Attraktive Einsteiger SSD mit Sata 6 Gbps Schnittstelle in der Redaktion. Corsair verspricht in Verbindung mit einem Silicon Motion Controller Transferraten von 560 MB/s lesend und immerhin noch 300 MB/s schreibend.

In der Force LX Serie setzt Corsair erstmals auf den Silicon Motion Controller SM2246EN in Verbindung mit 20nm Flash-Bausteinen von Micron. Neben unserem Testmodell mit 256 GByte bietet Corsair noch zwei weitere Modelle mit 128 GByte und 512 GByte an, welche preislich in einem ähnlichen Bereich pro Gigabyte liegen wie das 256 GByte Modell. Technisch bedingt sind mit größeren Kapazitäten auch höhere Transferraten zu erwarten, das kleiner Modell wird somit von Corsair noch mit 560 MB/s lesend und 150 MB/s schreibend angegeben, das größere Modell mit 560 MB/s beziehungsweise 450 MB/s angegeben.


Im Bereich IOPS befindet sich die Corsair Force LX im Bereich von 76.000 lesend und 70.000 schreibend, wobei das kleinste Modell auch hier etwas zurück stecken muss und mit 68.000 beziehungsweise 36.000 vor allem beim Schreiben deutlich zurück stecken muss.

Alle drei Modelle bekommen dem Controller einen 256 MByte großen Puffercache zur Seite gestellt. Die Leistungsaufnahme wird mit 3 Watt unter Last und 0,6 Watt im Leerlauf angegeben.


Die SSDs kommen im 2,5 Zoll Formfaktor und bieten mit 7mm eine relativ geringe Bauhöhe, so dass sie sich auch für den Einbau in Notebooks eignen.

Beim Lieferumfang gibt man ich etwas knausrig und liefert keinen zusätzlichen Einbaurahmen für 3,5 Zoll Einbauschächte mit, so dass neben der SSD lediglich eine kurze Anleitung in der Verpackung findet.

Corsair vergibt für die Force LX SSDs drei Jahre Garantie und gibt einen durchschnittlichen Zeitraum zwischen zwei Ausfällen (MTBF) von 1,5 Millionen Stunden an. Über die maximale Datenmenge, die auf die SSD geschrieben werden kann, schweigt sich Corsair allerdings aus.

Der Silicon Motion SM2246EN Controller

Der SM2246EN Controller von dem noch etwas unbekannten Hersteller Silicon Motion basiert auf einer 32-bit RISC CPU und kann über einen 16 bit breiten Bus auf DDR2 oder DDR3 Speicher zugreifen. Bis zu Flash-Chips können über bis zu vier parallele Kanäle angebunden werden. Über eine globalen Wear-Leveling Algorithmus werden die Schreibzugriffe gleichmäßig auf die Flash-Zellen verteilt. Features wie TRIM und Native Command Queuing (NCQ) werden selbstverständlich unterstützt.

silicon motion sm2246en blockdiagramm

Testsystem und Anmerkungen

Für den Test wurde die Corsair Force LX 256 GByte als sekundäres Laufwerk ohne jegliche Daten oder Installationen betrieben um möglichst unverfälschte Ergebnisse zu erzielen. Sofern ein Benchmark-Tool Daten auf dem Datenträger hinterlegt hat, wurden diese zwischen den einzelnen Durchgängen entfernt um gleiche Voraussetzungen zu schaffen. Als System kommt die Sandy Bridge Plattform samt Z68 Chipsatz zum Einsatz. Alle Solid State Drives werden an einem SATA 6 Gbps Anschluss betrieben.

MotherboardGigabyte Z68MA-D2H-B3
CPUIntel Core i5 2500K
GrafikkarteGainward GeForce GTX 660 Ti Phantom
RAM8GB G.Skill RIPJAWS DDR3 1600
HDD1x Corsair F120, 1x Corsair Force LX 256 GByte
NetzteilCorsair HX650
BetriebssystemMicrosoft Windows 7 64Bit



Benchmarks

  • AS SSD Benchmark 1.6.4237.30508
  • ATTO Disk Benchmark v2.46
  • HD-Tach 3.0.4.0
  • HD Tune Pro 5.00
  • PCMark Vantage x64 1.0.2.0
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