Corsair Neutron XT 240 GByte SSD im Test

Phison Controller im Blickpunkt

Seite 1: Corsair Neutron XT 240 GByte

Corsair stellte uns mit der Neutron XT das neueste Modell der eigenen SSD Modellpalette zur Verfügung. Ausgestattet mit einem leistungsstarken Controller von Phison verspricht Corsair Transferraten von bis zu 560 MB/s beim lesen und 540 MB/s beim schreiben. Wir haben die Neutron XT genau unter die Lupe genommen, mehr dazu im folgenden Test.

Die 2,5 Zoll große SSD kommt einer einer schwarzen Verpackung zum Käufer und hebt sich nach dem Auspacken optisch vor allem durch die rote Farbgebung von den Modellen anderer Hersteller ab. Die Corsair Neutron XT SSD besitzt eine Bauhöhe von 7 mm und kommt mit einen Adapter auf 9,5 mm im Lieferumfang. Ein Adapter für 3,5 Zoll Einbauschächte liegt nicht bei.





In der Neutron XT Serie setzt Corsair erstmals auf den Phison Controller PS3110-S10 in Verbindung mit 19nm NAND-Flash-Speicher von Toshiba. Neben unserem Testmodell mit 240 GByte bietet Corsair noch zwei weitere Varianten mit 480 GByte und 960 GByte an, welche preislich pro Gigabyte in einem ähnlichen Bereich liegen wie das 240 GByte Modell. Für alle drei Modelle verspricht Corsair die gleichen Performance-Daten von 560 MB/s beim lesen und 540 MB/s beim schreiben, sowie 100.000 beziehungsweise 90.000 IOPS.

Corsair vergibt auf die Neutron XT eine Garantie von 5 Jahren. In puncto Haltbarkeit wird ein maximales Schreibvolumen von 124 Terabyte angegeben, eine Unterscheidung zwischen den Modellen findet hier nicht statt.


Dem verbauten Phison Controller steht ein DDR3 Chip von Nanya als Cache zur Seite. Insgesamt sind in unserem 240 GByte Modell acht 19nm NAND-Speicherchips mit je 32 GByte Kapazität von Toshiba verbaut. Den nutzbaren 240 GByte wird also ein Overprovisioning von 16 GByte zur Seite gestellt.

Das Gehäuse der Corsair Neutron XT ist nicht verschraubt, sondern lediglich zusammen gesteckt. Um das Gehäuse zu öffnen nimmt man am besten die Klinge eines Messers und hebelt die SSD seitlich auf.

Der Phison PS3110-S10 Controller

Erstmals gesprochen wurde über den PS3110-S10 Controller von Phison auf der Computex 2014. Der PS3110-S10 ist auf den High-End Bereich zugeschnitten und wird von einer Quad-Core CPU angetrieben.


Unterstützt werden bis zu acht NAND Flash Bausteine, wobei jeder über einen eigenen Kanal an den Controller angebunden ist. AES-256 Hardware Verschlüsselung wird ebenso unterstützt, wie ein ECC Schutz auf alle Datenverbindungen zwischen Controller und Cache, Flash Bausteinen und Host.

Von Phison besonders hervorgehoben wird eine relativ geringe Schwankung der Performance, sobald mehr als 90 Prozent der SSD belegt sind. Speziell in diesem Bereich möchte man sich von der Konkurrenz abheben.


Testsystem und Anmerkungen

Für den Test wurde die Corsair Neutron XT 240 GByte als sekundäres Laufwerk ohne jegliche Daten oder Installationen betrieben, um möglichst unverfälschte Ergebnisse zu erzielen. Sofern ein Benchmark-Tool Daten auf dem Datenträger hinterlegt hat, wurden diese zwischen den einzelnen Durchgängen entfernt, um gleiche Voraussetzungen zu schaffen. Als System kommt die Sandy Bridge Plattform samt Z68 Chipsatz zum Einsatz. Alle Solid State Drives werden an einem SATA 6 Gbps Anschluss betrieben.

MotherboardGigabyte Z68MA-D2H-B3
CPUIntel Core i5 2500K
GrafikkarteGainward GeForce GTX 660 Ti Phantom
RAM8GB G.Skill RIPJAWS DDR3 1600
HDD1x Intel SSD 520 240 GByte
1x Corsair Neutron XT 240 GByte
NetzteilCorsair HX650
BetriebssystemMicrosoft Windows 7 64Bit



Benchmarks

  • AS SSD Benchmark 1.6.4237.30508
  • ATTO Disk Benchmark v2.46
  • HD-Tach 3.0.4.0
  • HD Tune Pro 5.50
  • PCMark 8 2.2.282
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