Die angeschlagenen Japaner von Sony sind nicht mehr in vielen Märkten erfolgreich - abseots der beliebten Playstation-Sparte macht der Konzern aber auch mit seinen Imnaging-Produkten gutes Geld. Doch den Bereich für Kamerasensoren und Co. spaltet Sony nun in eine eigene, selbstständige Tochterfirma ab.
So entsteht nun die "Sony Semiconductor Solutions Corporation" welche die Sony Semiconductor Corporation und die Sony LSI Design Groups unter sich vereint. Offiziell nimmt die für sich stehende Tochterfirma ihren Betrieb am 1. April 2016 auf. Intern löst Sony seine bisherige "Devices Group" auf, zu der auch die Bereiche für Akkus und Speichermedien gehören. Jene wandern nun unter das Dach der Sony Storage Media and Devices Corporation bzw. der Sony Energy Devices Corporation. Sony bleibt jedoch der Besitzer der neuen Ableger und liebäugelt (noch) nicht mit einem Verkauf.
Sonys CEO Kaz Hirai möchte durch die Auslagerung Sonys Geschäftsprozesse vereinfachen. So soll jede Abteilung für sich für Gewinne und Verluste die Verantwortung übernehmen. Diese Strategie fuhr Sony in diesem Jahr auch bereits mit seiner strauchelnden Abteilung für Bravia TVs sowie die Audio- und Video-Bereiche. Allerdings liegt der Unterschied darin, dass jene Abteilungen mehr schlecht als recht für Sony liefen, während die Gruppe für Kamerasensoren Gewinne einfährt.
So verbuchte die Abteilung für Imaging-Lösungen bei Sony gar einen Anstieg der Verkaufszahlen um 35,1 %. Sonys Sensoren befeuern die meisten High-End-Smartphones. Spannend wird jetzt die Zukunft: Etwa ob Sony eventuell gar die erfolgreiche Playstation-Sparte auslagern könnte.
Sony spaltet seine Imaging-Sparte ab
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