BITKOM sieht Gegentrend zur Multifunktionalität

Bei den Mobilgeräten ist schon seit einiger Zeit ein starker Trend zu einem einzelnen Gerät zu erkennen. Das Smartphone hat bei vielen Benutzern die Aufgabe des MP3-Spielers, Handys und zum Teil sogar des Navigationsgerätes übernommen. Sportler setzen auch immer wieder auf die intelligenten Geräte um Trainingseinheiten zu überwachen. Lenkt man seinen Blick auf den häuslichen Bereich, stellt man fest, das dort nicht mehr ein Server im Keller werkelt sondern viele dedizierte Geräte. So findet man dort einen Internetrouter, ein NAS um die Familiendaten sicher zu verwalten, manchmal noch eine Telefonanlage und im Wohnzimmer dann den Streaming Clienten. Alle diese Geräte führen die Ihnen übertragene Aufgabe sicher und zuverlässig aus.

Den selben Effekt kann man im Unternehmensumfeld beobachten. Viele Unternehmen setzen auf Dienstorientierte Architekturen im IT-Umfeld. Dabei werden singuläre, sich wiederholende Aufgaben definiert, die allerdings hohe Anforderungen an die Zuverlässigkeit und Sicherheit der darunterliegenden Systeme stellen. Homogene Systeme, die diese Aufgaben, etwa zur Beschleunigung von Datenbanken oder zur Überwachung des Netzwerkverkehrs mit speziell angepasster Hard- und Software erledigen, nennt man Appliances. Der Branchenverband BITKOM sieht einen starken Trend in diese Richtung und hat deshalb einen Leitfaden entwickelt, mit dem Verantwortliche in Unternehmen fundierte Entscheidungen treffen können. Der Leitfaden mit dem Titel "Appliances – Optimierte Lösungen in einer Service-orientierten Umgebung" wurde auf dem Unternehmensübergreifenden Portal www.soa-know-how.de veröffentlicht.
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Kategorie: Wirtschaft/Politik
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