Google zahlt Unsummen für Standardsuche in iOS an Apple

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Es ist schon lange kein Geheimnis mehr, dass Google hohe Summen an verschiedene Partner zahlt, damit diese Googles Suchmaschine in ihren Produkten voreinstellen.

Ende 2011 wurden hier erste Zahlen bekannt, nach denen Google der Mozilla Foundation mehr als 100 Millionen US-Dollar zahlte, damit die Google-Suche als Standard im beliebten Firefox Browser vorinstalliert ist. Nun hat das Wirtschaftsportal Business Insider neue Zahlen veröffentlicht, in denen vor allem Apple für Aufsehen sorgt. Demnach kassierte der Android-Konkurrent rund 700 Millionen US-Dollar dafür, dass auf allen iOS-Geräten Google die vorkonfigurierte Suchmaschine ist. Den Zahlen von Morgan Stanley Research zu Folge sind das rund 3,20 US-Dollar pro iOS-Gerät. Die Analysten gehen hier davon aus, dass Apple nicht wie bisher angenommen an Googles Werbe-Umsätzen, die mit iOS-Geräten generiert werden, beteiligt wird, sondern tatsächlich pro verkauftem Gerät.

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Bildquelle: Morgan Stanley Research


Aber auch die Mozilla Foundation hat im selben Zeitraum eine große Summe erhalten. Mit 200 Millionen US-Dollar haben sich die Einnahmen für die Standardsuche im Firefox-Browser verdoppelt. Laut den Analysten muss Google in den nächsten Jahren noch tiefer in die Tasche greifen, denn schon für das laufende Jahr soll Apple rund 877 Millionen US-Dollar, das sind 3,30 US-Dollar pro iOS-Gerät. Für 2014 prognostizieren die Analysten sogar das Durchbrechen der Milliarden-Marke.
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Kategorie: Wirtschaft/Politik
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