NesteQ NSH-1001 Armor

Panzergehäuse

Seite 5: Betrieb und Software

Betrieb

Der Betrieb des Gehäuses unter USB gestaltet sich problemlos. Es wird sofort von Windows erkannt und eingebunden, in der Front zeigt eine blaue LED den Zugriff auf die Platte an. Leider kann die LED auf Grund ihrer ungünstigen Anbringung nur ca. ein Drittel des Frontgitters ausleuchten und erzielt damit nicht den erwünschen Moddingeffekt. Im LAN ist die Verbindung ebenfalls einfach. Nachdem im Interface des Gehäuses über den Webbrowser (s. Abschnitt Software) ein Ordner samt Freigabe erstellt wurde, kann dieser direkt als Netzlaufwerk unter Windows oder jedem anderen Betriebssystem, das mit Samba oder FTP-Freigaben umgehen kann, eingebunden werden.

Den Ständer für den vertikalen Betrieb mussten wir abbauen, da die Bohrungen an ihm nicht exakt ausgeführt waren und er sich bei der Montage verzog. Dadurch wackelte das Gehäuse beim Aufstellen, was weder der Lautstärke noch der Lebenszeit der Festplatte zuträglich ist. Zwar liefert Nesteq kleine anklebbare Gummifüße mit, aber diese sind zu hoch um sinnvoll eingesetzt werden zu können.


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Software

Die Überschrift Software darf nicht verwirren: Software im eigentlichen Sinn wird für den Betrieb unter Windows XP nicht benötigt. Alle Konfigurationsschritte können über den Webbrowser der Wahl erfolgen, wir verwendeten Firefox 2.0 und Internet Explorer 7.

Im ersten Schritt muss man festlegen, ob das Gehäuse über eine feste IP verfügen, oder sie per DHCP zugewiesen werden soll. Des Weiteren verfügt das Armor über einen integrierten DHCP-Server, der in einem Netzwerk ohne Router o.ä. die IP-Adressenvergabe übernimmt.


IP Config Maintenance Status
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Um die Festplatte im Netzwerk verwenden zu können, muss sie über ein Webinterface konfiguriert werden. Hierzu verfügt das Gehäuse über zwei integrierte Server, nämlich Samba und FTP. Diese sind völlig unabhängig vom verwendeten Betriebssystem. Man muss sich nur für Samba oder FTP entscheiden, die entsprechenden Ordner bzw Benutzer anlegen und schon kann man – bei FTP mit jedem gängigen Client, wir verwendeten Filezilla – auf die Ordner zugreifen. Mittels FTP können nicht nur Ordner im LAN sondern auch für das Internet zur Verfügung gestellt werden (allerdings benötigt man dazu noch weitere Hardware). Bei FTP können die Ordner auch jeweils bestimmten Nutzern zugewiesen werden, die dann nur mit entsprechendem Passwort Zugriff haben.


FTP SMB
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Des Weiteren steht ein sog. Disk Utility zur Verfügung, über das die eingebaute Festplatte formatiert und überprüft werden kann.


Utility
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