Ikonik RA X10 SIM Gehäuse

Vom Winde verweht

Seite 3: Hardwareinstallation/Software/Betrieb

Durch eine weitestgehend schraubenlose Montage wird der Einbau der Hardware dem Anwender im Ikonik RA X10 Gehäuse erleichtert. Das Mainboard wir auf dem Mainboardschlitten befestigt, mit oder ohne Herausnahme desselbigen. Ein einfacher Klickmechanismus hält die 5,25“ Laufwerke sicher in den Verriegelungen. Festplatten werden in den horizontal um 90 Grad gedrehten Käfigen einfach eingesetzt und gleichzeitig über Gummientkoppler gegen Vibrationen gesichert. Die Halterung für die Steckkarten nimmt leider keine Dual-Grafikkarten auf, kann jedoch aufgeklappt bleiben und per Rändelschraube festgezogen werden. Das Netzteil wird oben positioniert und per Rändelschrauben gesichert. Leider vermissen wir die Möglichkeit, die Kabel sauber zu verlegen. Für ein Gehäuse dieser Größe hätten wir da mehr erwartet. Hier muss man zu vielen Kabelbindern greifen, um dies zu ermöglichen. Größere Tower-Kühler könnten durch die seitliche Strebe auf Probleme in der Kompatibilität treffen. Der Thor’s Hammer Kühler von Xigmatek hat nicht mehr viel Luft nach oben.

   
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Die seitlich neben den 5,25“ Laufwerken angebrachte SIM Lüftersteuerung wird mit einem USB-Kabel an das Mainboard angeschlossen und mit einem 4-Pin Stecker mit Strom aus dem Netzteil versorgt. Wahlweise kann man das USB-Kabel auch nach außen führen.

   
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Die SIM Software, die bei Ikonik mittlerweile in der Version 1.2 zum Download bereitsteht, sieht optisch auf den ersten Blick etwas verspielt aus. Zunächst wählt der Anwender sein Gehäuse aus und nach erfolgreicher Verbindung können die Drehzahlen abgelesen werden. Diese können dann neben den Temperatursensoren aufeinander abgestimmt und verwaltet werden. Wer zur Liquid Version greift, sieht zusätzlich noch den Wasserfüllstand. Die voreingestellten Versionen Fanless, 0-dB, Silent und Performance stehen zur Auswahl.

   
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Bei „Fanless“ werden alle Lüfter abgeschaltet und mit einem separaten Klick auf die Software auch die Beleuchtung. „Mit 0-dB“ laufen die Lüfter erst ab einer bestimmten Temperatur an und steigern langsam die Drehzahl.
Das „Silent“ Profil lässt die Lüfter mit 7V starten und ab einer bestimmten Temperatur hochregeln. Der „Performance“ Modus lässt alle Lüfter gleich im 12V Modus laufen. Ein Alarmton weist das Erreichen einer kritischen Temperatur aus.
Wer manuell die Einstellungen machen möchte, kann dies zwar, jedoch hätten wir uns da umfangreichere Einstellungen in den einzelnen Lüftern in Verbindung der Drehzahl und der Temperatursensoren gewünscht. Wir hoffen hier auf weitere Updates in der Software.
Der Performance-Modus ist nur hartgesottenen oder Übertaktern zu empfehlen, während der Silent-Modus trotz 13 Lüfter bereits erträglich wird, aber hörbar bleibt. Bei 13 Lüfter aber auch kaum anders möglich. Silent Enthusiasten sollten manuell Hand anlegen und eigene Profile erstellen.


   
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Kategorie: Gehäuse
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