Kurztest Sharkoon Silent Eagle 1000 80mm Lüfter

Ein Golfball mit Dimples schafft die vierfache Flugbahn eines glatten Golfballs. Ohne allzu tief in die Mysterien der Strömungsmechanik vorzudringen: Die beim Flug einströmende Luft zirkuliert in den Mulden und bildet dort lokale Turbulenzen. Diese verhaften den Ball mit der um ihn fließenden Luftschicht, verringern den Luftwiderstand und halten so den Ball länger in der Luft. Dasselbe Prinzip sorgt in der Natur seit Millionen Jahren für die Verbreitung von Blütenpollen - und ab sofort beim Sharkoon Silent Eagle für einen deutlich höheren Luftdurchsatz bei gleich bleibender Drehzahl.





Das zumindest verspricht Sharkoon. Die Daten der beiden Varianten lesen sich durchaus interessant.

Eigenschaften:

• Neuartiges Rotorblatt- und Rahmendesign
• Gewebeschlauch
• Universelles Anschlusskabel
(3-Pol sowie 4-Pol plus separater Signalleitung zur Drehzahlüberwachung)



Das Kabel ist lobenswerter Weise mit einem weißen Geflechtsschlauch umgeben. Der Rahmen ist absoluter Standard und zeigt keine besonderen Merkmale im Gegensatz zu den Lüfterblättern. Das Design ähnelt einem Golfball und auch die Farbe wurde in weiß gehalten.
Das Zubehör ist reichhaltig und gibt, genau wie die Verarbeitung, keinen Anlass zur Beanstandung.





Mit knapp 9 dB(A) ist der Sharkoon Silent Eagle 1000 absolut nicht wahrnehmbar. Die Fördermenge leidet natürlich darunter und vollbringt keine Wunder. In Silent-Systemen oder als Lüfter für 80mm Radiatoren kann er sich sehen lassen. Für User, die eine bessere Kühlung suchen und der Lärm zweitrangig ist, können wir die 1000er Version nicht empfehlen. Dafür ist seine Leistung zu schwach. Auf 5V läuft der Silent Eagle 1000 leider noch nicht einmal an. Der Nutzen ist allerdings in Frage gestellt, da er selbst auf 12V nicht hörbar ist.

Kommen wir zu unserem Fazit..