VIZO MUFFLE und FREEZER Lüfter

Bereits bei der Installation der 120-mm-Lüfter von VIZO fällt die zum Teil als schlecht zu bezeichnende Qualität auf. Ist diese beim Rahmen noch vernachlässigbar wird dieser Mangel bei den Lüfterblättern selbst sehr deutlich, da diese zum Teil sehr unsauber verarbeitet sind und somit besonders bei schnelleren Umdrehungen durch ihre scharfen Kanten als Kritisch eingestuft werden müssen. Hier sollte der Hersteller unbedingt bei zukünftigen Fertigungen oder neuen Modellen auf eine verbesserte Fertigung setzen, auch wenn dies gegebenenfalls einen leicht erhöhten Preis zur Folge haben sollte.

  

Abseits von der Qualität liefern die Lüfter jedoch eine soweit ordentliche Performance, welche unter anderem in puncto Anlaufspannung, Verbrauch und Regelbarkeit soweit überzeugen kann. Besonders das 140-mm-Modell kann mehrfach Akzente setzen und zum Beispiel mit einer variablen Montage sowie einer Leistungsaufnahme von lediglich 0,90 Watt punkten.

Die Startspannung stellt für die VIZO-Lüfter keine große Hürde da und lässt somit auch die Steuerung der Lüfter über entsprechende Regelungen zu. Im Fall des FREEZERs ist dies jedoch nur bedingt möglich, da der Temperatursensor, anders als bei den Modellen von Enermax, direkt im Lüfter verbaut ist und sich somit nicht an gewünschter Stelle positionieren lässt. Ja nachdem wie warm der Luftstrom beziehungsweise die umgebende Luft ist, dürfte der Lüfter nur selten bei seiner tatsächlichen Maximalgeschwindigkeit laufen. Trotzdem haben wir in unserer Redaktion durch gezieltes Erwärmen des Sensors eine maximale Laufleistung (circa 2100 Umdrehungen in der Minute) erzwungen.

Die vom Hersteller angegebenen Werte bei der Drehzahl konnten wir im Falle des FREEZERs und des BIG MUFFLE nachvollziehen, der 120er Super MUFFLE drehte sich jedoch um ca. 100-150 Umdrehungen langsamer als vom Hersteller angegeben bei einer Spannung von 12 Volt.