Der Wiedererkennungswert des Panthers als Maskottchen der Dark Power Netzteilserie ist hoch, insbesondere da man sich von der Verpackung des Netzteils sogleich beobachtet fühlt. Im Innern der Schachtel befinden sich etliches Zubehör und Gimmicks: Schrauben, Adapter, Kabelbinder (normale wie auch Klettausführung), ein Sticker mit dem Panther, und als absolutes Novum und Gipfel der Luxusausstattung: (Staub-?)Schutzkappen für die Stecker! Ebenso ein toller Blickfang ist sicherlich das edle Lüftergitter.
Das Handbuch liegt in viersprachiger Form vor, darin enthalten sind eine vorbildliche Einbauanleitung und eine umfängliche, bebilderte Auflistung aller Anschlüsse. Technische Angaben, vor allem über die die verbauten Schutzschaltungen fehlen allerdings. Auf unsere Anfrage hin erklärte Listan, dass das Netzteil vollständig ATX 2.2 konform sei und dass in diesen Spezifikationen die nötigen Schutzschaltungen bereits vorgegeben seien. Das stimmt so aber nicht ganz, denn Intel empfiehlt in den Spezifikationen beispielsweise eine Überhitzungsschutzschaltung, über welche das vorliegende be quiet! Netzteil nicht verfügt. Listan begründet das Fehlen dieser Schutzschaltung damit, dass das Netzteil durch andere Schutzschaltungen wie der (von Intel übrigens nicht geforderten) Überlastschutzschaltung ausreichend gesichert sei, so dass es nicht überhitzen könne. Das mag im regulären Betrieb sicher gelten, Eventualitäten wie ein fehlerhafter Lüfter oder eine sonstige Behinderung der Kühlung (durch Staub oder unsachgemässen Einbau) sind damit aber nicht abgedeckt.
Löblich zu erwähnen an dieser Stelle ist jedoch die Garantie von drei Jahren mit einem Jahr vor Ort Austausch.
Das Handbuch liegt in viersprachiger Form vor, darin enthalten sind eine vorbildliche Einbauanleitung und eine umfängliche, bebilderte Auflistung aller Anschlüsse. Technische Angaben, vor allem über die die verbauten Schutzschaltungen fehlen allerdings. Auf unsere Anfrage hin erklärte Listan, dass das Netzteil vollständig ATX 2.2 konform sei und dass in diesen Spezifikationen die nötigen Schutzschaltungen bereits vorgegeben seien. Das stimmt so aber nicht ganz, denn Intel empfiehlt in den Spezifikationen beispielsweise eine Überhitzungsschutzschaltung, über welche das vorliegende be quiet! Netzteil nicht verfügt. Listan begründet das Fehlen dieser Schutzschaltung damit, dass das Netzteil durch andere Schutzschaltungen wie der (von Intel übrigens nicht geforderten) Überlastschutzschaltung ausreichend gesichert sei, so dass es nicht überhitzen könne. Das mag im regulären Betrieb sicher gelten, Eventualitäten wie ein fehlerhafter Lüfter oder eine sonstige Behinderung der Kühlung (durch Staub oder unsachgemässen Einbau) sind damit aber nicht abgedeckt.
Löblich zu erwähnen an dieser Stelle ist jedoch die Garantie von drei Jahren mit einem Jahr vor Ort Austausch.
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Daten:
Abmessungen B x H x T | 150 x 85 x 160 |
Lüfter | 12cm |
Lüfterregelung | Temperatur- und Nachlaufsteuerung |
PFC | Aktiv |
Eingangsspannungsbereich | 200-240VAC |
Kabellänge ATX / längstes Kabel | 63cm / 105 |
Stecker 5.25“ / 3.5“ / SATA / PEG | 6 / 2 / 6 / 2 |
Stecker ATX 24P / 20P / P4 / P8 / AUX | o o o o- |
Leistung gemäss Hersteller | 600W |
Stromstärken 3.3V / 5V / 5VSB / -5V / -12V | 28A / 40A / 2.5A / 0.5A / 0.8A |
12V(1) / 12V(2) | 20A / 20A |
Combined Power 3.3V+5V / 12V | 220W / 480W |
Garantie | 3 Jahre (1 Jahr vor Ort) |
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Weitere Features:
- • Kurzschlusssicherung (SCP)
• Überstromsicherung (OCP)
• Überspannungsschutz (OVP)
• Überlastungsschutz (OLP)
• Lastfreier Betrieb (NLO)
Die wichtigsten Features sind vorhanden, zusätzliche Sympathiepunkte gegeben hätte nebst der erwähnten Überhitzungsschutzschaltung noch eine variable Eingangsspannung von 115-230V, obwohl das natürlich insgesamt nur kleine Schönheitsfehler sind, aber auf dem hohen qualitativen und preislichen Niveau, wo sich das vorliegende be quiet! Netzteil ansonsten befindet, würde man solche Finessen gerne erwarten dürfen, was man hat, das hat man.
Lüfter/Lautstärke
In Punkto Lüfter bleibt sich be quiet! seinem Ruf treu. Unter normaler Last ist er so gut wie unhörbar, da die Lüfterregelung temperaturabhängig arbeitet, drehte er im Test auch unter Volllast nicht voll auf und blieb für ein 600W Netzteil immer noch im angenehmen Rahmen. Zudem verfügt das Netzteil über eine Nachlaufsteuerung, damit heisse Teile nach dem Ausschalten des PCs noch eine Zeit lang gekühlt werden und damit die Umliegenden, evtl. etwas empfindlicheren Komponenten nicht aufheizen können, was schliesslich der Lebensdauer der Hardware zuträglich ist. Für ein ganzheitliches Kühlkonzept stehen zudem drei zusätzliche Kabelstränge mit je zwei Lüfteranschlüssen zur Verfügung, die ebenfalls wie der Netzteillüfter Temperatur gesteuert sind.
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Kabel:
Alle Kabel sind umhüllt, zudem sind alle ausser dem ATX-Kabel, dem EPS12V Kabel und dem Tachosignal abnehmbar. Die Kompatibilität zu alten ATX 20pin Mainbords ist mittels festem Zwischenstecker gelöst, was mechanisch (durch die Hebelkraft) unserem Empfinden nach eine nicht so gute Lösung darstellt wie beispielsweise ein einzelner Stecker mit vier abziehbaren Pins, wie man es ansonsten oft sieht.
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Fest montierte Kabel:
- • ATX/BTX Stecker (24pin)
• Ein EPS 12V (8pin und 4pin)
• Tachosignal
Abnehmbare Kabel:
- • Zwei Kabel mit PEG-Stecker
• Zwei Kabel mit je drei SATA-Steckern
• Ein Kabel mit drei 5.25“ und einem 3.5“ Molex-Steckern
• Ein Kabel mit drei 5.25“ Molex-Steckern
• Zwei Kabel mit einem 5.25“ Molexstecker
• Drei Lüfterkabel (kombiniert für kleine und grosse Stecker)
Adapter:
- • BTX auf ATX Adapter (24pin auf 20pin)