SilverStone Zeus ST65ZE (650W)

Seite 2: Verpackung, Daten, Features

Das Zeus kommt in einer edlen, bunt und informativ bedruckten Kartonschachtel mit praktischem Traggriff daher. Auch beim beiliegenden Datenblatt wurde auf viel Information und Design geachtet, zusammen mit dem teuer wirkenden Papier ergibt das den Eindruck, als lese man die Speisekarte in einem Nobelrestaurant. Das Netzteil selber wirkt in seinem edlen Schwarz dagegen schlicht, auf den zweiten Blick aber trotzdem detailverliebt. Alles ist perfekt verarbeitet an seinem rechten Platz, die grosszügig bemessenen Kabel sind entweder mit einem Netz ummantelt oder mit Kabelbinder versehen, die Stecker wie das Gehäuse in schlichtem aber hochwertig wirkendem Schwarz.


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Daten:

Abmessungen B x H x T150 x 85 x 180
Lüfter8cm kugelgelagert
LüfterregelungTemperatursteuerung
PFCAktiv
Eingangsspannungsbereich115-240VAC
Kabellänge ATX / längstes Kabel55cm / 105cm
Stecker 5.25“ / 3.5“ / SATA / PEG6 / 2 / 4 / 2
Stecker ATX 24P / 20P / P4 / P8 / AUXo o o o o
Leistung gemäss Hersteller650W
Stromstärken 3.3V / 5V / 5VSB / -12V33A / 24A / 2.0A / 0.5A
12V(1) / 12V(2) / 12V(3) / 12V(4)13A / 18A / 16A / 8A
Combined Power 3.3V+5V / 12V170W / 464W
Garantie3 Jahre



Weitere Features:
    • Überstromschutzschaltung (OCP), jede DC-Schiene ist separat gesichert.
    • Unterspannungsschutz (UVP)
    • Überspannungsschutz (OVP)
    • Unterlastschutz (NLO)
    • Temperaturgesteuerter Lüfter
    • Selbstrücksetzende Primärsicherung


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Lüfter / Lautstärke
Während andere Hersteller bei Netzteilen dieser Leistungsklasse gleich zwei Lüfter verbauen oder zumindest einen 120mm, kommt das Zeus mit nur einem 80mm Lüfter aus, bzw. muss damit auskommen. SilverStone setzt stattdessen auf grosszügig bemessene Kühlkörper. Zudem ist der Wirkungsgrad dank Aktiv-PFC mit (gem. Hersteller) bis zu 75.8% relativ hoch, so dass im normalen Betrieb auch mit einem kleinen Lüfter dank temperaturgesteuerter Drehzahl angenehme Ruhe herrscht.


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Anschlüsse
Die Anschlussmöglichkeiten sind auf der Höhe der Zeit. Das Netzteil besitzt als besonderheit über einen EPS AUX-Anschluss. Dieser sechspolige Stecker ist nicht zu verwechseln mit dem AUX-Anschluss für ältere Desktop AMD-Mainboards, sondern wird ausschliesslich auf einigen Server Mainboards verwendet. Dem 24-poligen ATX Stecker lassen sich beim Betrieb mit älteren Mainboards die zusätzlichen vier Pins abziehen, was eine mechanisch wie elektrisch bessere Lösung darstellt als ein Adapterkabel.


12V-Philosophie
Das Netzteil kommt mit gleich vier 12V-Schienen daher. Ein Blick auf die Elektronik und ohmsche Messungen führten uns jedoch zum Schluss, dass die vier 12V-Schienen ursprünglich aus einem Trafo mit einem Gleichrichter stammen. Unterschiedlich sind allenfalls die Filter (LC-Glieder, bzw. Spulen, Kondensatoren) sowie hauptsächlich natürlich die Überstromschutzschaltungen. Angesichts dessen sind die unterschiedlichen Amperezahlen somit eher als Empfehlungen denn als bare Münze zu erachten, es geht hauptsächlich wohl um volle ATX-Konformität, von der Leistung her könnte das Netzteil auf jeder Schiene das Maximum von 45A liefern, was dann aber die Schutzschaltung nicht zulassen würde.
Vor diesem Hintergrund sind die unterschiedlichen Amperezahlen nochmals ein Stück interessanter: Über den 8-Pin Anschluss kommen die ersten zwei 12V-Schienen, mit 13 und 18A, wovon die zweite auch noch die SATA-Anschlüsse und den 6-Pin EPS-Anschluss versorgt. Die dritte Schiene mit einem maximalen Nennstrom von 16A versorgt die beiden PCIe-Anschlüsse sowie die 12V-Leitung des ATX-24P Steckers. Die vierte Schiene ist dann letztlich noch für die altehrwürdigen 5.25“ HDD und FDD Anschlüsse zuständig. Ob diese Verteilung sinnvoll ist, hängt in erster Linie der künftigen Entwicklung der Leistungsaufnahme von Grafikkarten ab. Zuzeit dürfte das Netzteil jeder Rechnerkonfiguration gerecht werden.[Align]


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Kategorie: Netzteile
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