Gigabyte G1.Sniper A88X Mainboard im Test

Seite 1: Gigabyte G1.Sniper A88X

Das Gigabyte G1.Sniper A88X präsentiert heute als erstes Mainbaord den FM2+ Sockel für AMDs kommende APU Generation. Zugleich stellt es das aktuelle Topmodell der AMD Modelle aus dem Hause Gigabyte dar. Ob das Board überzeugen kann und inwiefern es sich von anderen aktuellen Modellen aus gleichem Hause unterscheidet zeigt der folgende Test.

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Das G1.Sniper A88X kommt, wie die meisten aktuellen Modelle aus dem Hause Gigabyte, in einer schwarzen Verpackung. Wie üblich werden die Kernfunktionen auf dem Karton ins Rampenlicht gestellt. Bereits hier wird die Abstammung der G1.Sniper Serie deutlich.


Layout

Zentral in der oberen Hälfte liegt der FM2+ Sockel. Für diesen gibt es zwar noch keine Prozessoren – FM2+ APUs werden erst im nächsten Jahr erwartet – allerdings ist der Sockel abwärtskompatibel zu den den aktuellen FM2 APUs wie zum Beispiel den A10-6800K. Zur linken Seite des Sockels ist die Stromversorgung, gekühlt von einem kleinen Passivkühlkörper, zwei PWM Lüfteranschlüsse und der ATX 12V 8-Pin Anschluss zu finden.

Rechtsseitig des Sockels findet man einen weiteren PWM Lüfteranschluss, die Slots für den Arbeitsspeicher sowie den ATX 24-Pin Anschluss. Dazu gesellt sich ein 3-Pin Lüfteranschluss und die internen USB 3.0 Ports.



In der unteren Hälfte liegt auf der rechten Seite der Chipsatz samt passivem Kühlkörper, geziert vom G1-Killer Schriftzug. Unterhalb des Chipsatzes wurden die acht Sata 6.0 Gb/s verbaut, sechs senkrecht und zwei in abgewinkelter Form. Der untere Rand ist vom Systempanel und den internen USB 2.0 sowie Audio Headern belegt.

Mittig sind in der unteren Hälfte die Erweiterungsslots platziert. Gigabyte verbaut zwei PEG Steckplätze, von denen der erste elektrisch mit PCIe 16x und der untere nur mit PCIe 4x angesteuert wird. Der obere PEG Slot ist dabei, sofern eine FM2+ APU verbaut wurde, zu PCIe 3.0 kompatibel. Zwischen den PEG Slots und oberhalb des ersten sind zwei beziehungsweise ein PCIe 1x Slot verbaut. Unterhalb gesellen sich noch zwei inzwischen rar gewordene PCI Steckplätze dazu.

Am linken Rand ist letztendlich das Highlight des G1.Sniper A88X und eines der Top-Features der neuen Sniper Mainboards: Der austauschbare Operationsverstärker (Op-Amp) für die Audioausgabe. Mittels des Op-Amp lässt sich der Sound durch Ersetzen den eigenen Bedürfnissen anpassen. Das Audio ein wichtiger Punkt des Mainboards ist, zeigt auch die Trennung des Bereichs um den Audiochip auf dem PCB vom Rest des Mainboards.



Rearpanel

Gigabyte nutzt beim Rearpanel nahezu den kompletten Platz für Anschlussmöglichkeiten aus. So sind neben einem PS2 Port vier USB 2.0 und zwei USB 3.0 Anschlüsse zu finden. Die interne Grafikeinheit einer verbauten APU wird gleich mit drei Schnittstellen nach außen geführt: Zum analogen D-Sub gesellen sich ein DVI-D und ein HDMI Port. Auch ein RJ45 Netzwerk Port darf natürlich nicht fehlen. Im Bereich Audio ist ein optischer, sowie fünf analoge Ausgänge zu finden. Die analogen Ausgänge sind dabei vergoldet und nicht farblich markiert, möchte man lediglich Stereo-Ton anschließen ist etwas probieren oder ein Blick ins Handbuch nötig. Der fünfte, ebenfalls vergoldete USB 2.0 Anschluss ist im speziellen für einen USB Digital-Analog-Konverter vorgesehen.


Lieferumfang

Im Lieferumfang findet sich:
  • vier SATA-Kabel
  • ATX-Blende
  • Treiber CD

Daneben liegt dem Mainboard noch eine ausführliche Anleitung bei.


Gigabyte G1.Sniper A88X
Chipsatz:AMD A88X
Ram:4 x DDR3 1333 / 1600 / 1866 / 2133
AMD Memory Profile / Xtreme Memory Profile
Grafik PCIe:1 x PEG 16x (elektrisch 16x; PCIe 3.0)
1 x PEG 16x (elektrisch 4x; PCIe 2.0)
Multi-GPU:AMD Dual Graphics
PCI(e):3 x PCIe 1x (PCIe 2.0)
2 x PCI
Netzwerk:1 x 10/100/1000 Mbit (Realtek)
Audio:7.1 HD Audio (Realtek ALC898)
USB / Firewire / Bluetooth:4 x USB 3.0 (2 x I/O Panel und 2 x onboard; A88X)
9 x USB 2.0 (5 x I/O Panel und 4 x onboard; A88X)
HardDisk:8 x SATA 6.0 Gb/s (A88X)
Fan:3 x PWM
1 x 3-Pin
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