SteelSeries Siberia V3

Noch besser als der Vorgänger?

Seite 3: Das SteelSeries Siberia V3 in der Praxis

Im Praxiseinsatz sticht das Siberia V3 durch den angenehmen Tragekomfort hervor. Wer hier schon die Vorgänger geliebt hat, der wird auch mit der nun dritten Auflage des Headsets sehr zufrieden sein. SteelSeries setzt hier auf ein bewährtes Prinzip und wagt keine allzu großen Experimente, die den Langzeittragekomfort schmälern könnten. Die Konstruktion sorgt hier für einen festen Halt ohne dabei störend zu drücken, nicht zuletzt da dass Siberia V3 mit 250 Gramm Eigengewicht auch relativ leicht ist.

Da es sich beim Siberia V3 um ein analoges Headset handelt ist die Inbetriebnahme denkbar einfach, einstöpseln und loslegen. Eine Neuheit ist der dreipolige Klinkenstecker, mit dem das Siberia V3 nicht nur kompatibel zu PCs oder Notebooks ist, sondern auch an Smartphones, Tablets oder Spielekonsolen wie der Sony PlayStation 4 betrieben werden kann. Mit unserem OnePlus One konnten wir beispielsweise mit dem Headset unterwegs telefonieren, spielen oder ganz klassisch Musik hören und Abends gemütlich am PC gamen.

Klanglich präsentiert sich das Siberia V3 druckvoll und voluminös. Der kräftige aber klare Sound verleiht dem Headset Allround-Qualitäten, die auch abseits vom digitalen Schlachtfeld Spaß machen. Komplett neutral ist das Sounding des Siberia V3 nicht, denn SteelSeries hat das Headset auf eine wuchtige Soundkulisse getrimmt und Gamer hier in keiner Weise vernachlässigt. Gegner und feine klangliche Details sind gut wahrnehmbar, auch die Ortung ist mit dem Headset kein Problem. Geht es heiß zur Sache wirken Explosionen, Schüsse oder generell Actionszenen sehr wuchtig und unterstützen bestens den audiovisuellen Eindruck. Diese Qualitäten kann das Siberia V3 auch bei Filmen weiterführen, hier sind auch Dialoge klar und verständlich. Wer gerne Musik hört, der wird hier (je nach Genre) auch noch glücklich. Insgesamt punktet das Siberia V3 hier mit einem nicht zu überspitzten und klaren Hochtonbereich, präsentem Mittelton und einem wuchtigen Tieftonbereich. Wem das Headset hier zu dick aufträgt, der muss über den Equalizer nachhelfen.

Am Mikrofon gibt es nichts zu bemängeln. Mit dem flexiblen Schwanenhals lässt sich dieses ganz einfach in Position vor dem Mund bringen. Das Mikrofon sorgt für eine insgesamt klare Aufnahme der Stimme. Bei Testgesprächen via Skype oder beim Gaming mit dem Einsatz von Teamspeak wurde die Qualität von allen Gesprächsteilnehmern bestätigt. Die Authentizität der Stimmaufnahme wirkt dabei etwas dumpfer, bleibt aber klar und deutlich.
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