Thermaltake Chaser A31

Seite 2: Hardwareeinbau und Betrieb

Der Einbau der Hardware und die Inbetriebnahme des Testsystems ging zügig und problemlos vonstatten.


Wir beginnen mit der Montage des optischen Laufwerks in einen 5,25-Zoll-Schacht. Hier muss lediglich die Schachtabdeckung entfernt werden und schon kann das Laufwerk eingeschoben und mit den Schnellverschlüssen arretiert werden.


Als nächstes werden die Abstandshalter für die Montage des Mainboards an den entsprechenden Stellen im Mainboard-Tray verschraubt. Danach kann wie gewohnt das Mainboard installiert werden.


Die Festplattenmontage ging Dank der Einschübe rasch vonstatten. 3,5-Zoll-Festplatten müssen lediglich in den Einschub geclipt werden und können dann direkt entkoppelt in den Festplattenkäfig geschoben werden. Montiert man jedoch eine 2,5-Zoll-Festplatte muss zum Schraubendreher gegriffen werden um das Laufwerk mit dem Einschub verschrauben zu können.


Um die Grafikkarte einbauen zu können muss zuerst die Slotabdeckung entfernt werden. Die entfernte Slotabdeckung wird übrigens nicht wie bei vielen Einsteigergehäusen herausgebrochen, sondern kann wiederverwendet werden. Der Anwender muss zunächst eine Schraube entfernen und kann dann die Slotabdeckungen entfernen. Zu guter Letzt wird die Grafikkarte eingesetzt und wieder verschraubt.


Das Netzteil wird auf dem Gehäuseboden platziert und mit der Rückwand verschraubt. Leider wird das Netzteil direkt auf dem Gehäuseboden verschraubt ohne Gummipuffer als Auflagefläche zu verwenden. Somit muss man leider mit Kratzern rechnen. Frischluft saugt das Netzteil durch eine Öffnung im Gehäuseboden an, die zusätzlich mit einem Staubfilter ausgestattet wurde um einer Verschmutzung des Netzteils entgegenzuwirken. Der Staubfilter wurde außerhalb des Gehäuses mit einem Schubladenmechanismus angebracht und kann somit gereinigt werden ohne das Gehäuse öffnen oder umkippen zu müssen.


Die Netzteil- und Datenkabel können dank des Kabelmanagementsystems hinter dem Mainboard-Tray verlegt werden. Hinter dem Tray stehen knapp 20 mm Platz für die Kabelstränge bereit. An dieser Stelle gilt zwar das Motto "Je mehr, desto besser", jedoch sind 20 mm ein Wert mit dem gut gearbeitet werden kann. Durch Öffnungen im Mainboard-Tray können die Kabel dann mit der entsprechenden Komponente verbunden werden.


Als CPU-Kühler verwenden wir den Venomous-X von Thermalright. Der Kühler passt mit einer Höhe von 160 mm gerade so in das Chaser A31. Man kann davon ausgehen, dass die 160 mm des Venomous-X das Maximum darstellt was im A31 verbaut werden kann. Die Montage eines Kühlers wird durch den Ausschnitt im Mainboard-Tray erleichtert. Besonders Anwender die oft ihren CPU-Kühler beziehungsweise ihren Prozessor wechseln, werden sich über dieses Feature freuen.

Betrieb



Im Betrieb macht das Thermaltake Chaser A31 eine gute Figur. Geräusche aus und Vibrationen sind trotz der fehlenden Netzteilentkopplung nicht aufgetreten. Die Lüfter arbeiten des Weiteren angenehm unauffällig ohne jedoch Kühlleistung vermissen zu lassen.
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Kategorie: Gehäuse
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