Um der GPU die letzten Taktreserven zu entlocken darf es nie an einer ordentlichen Kühllösung fehlen. Mit dem leistungsstarken „WindForce 3X“ Kühler hat Gigabyte hier eine äußerst solide Grundlage für unsere Übertaktungsversuche auf der Grafikkarte verbaut. Da der Erfolg, wie hoch die GPU im Boost-Takt taktet, von der Chiptemperatur abhängt, ist es hier auch notwendig das Lüfter-Profil entsprechend anzupassen, da sonst (oder zu schnell) der Grenzpunkt für den maximalen Takt erreicht wird.
Bei unserem Testmodell war das Potential für weitere Taktsteigerungen erfreulich groß. Bereits im Standard-Takt hat die Gigabyte GeForce GTX 770 OC bei optimaler Temperatur den Boost-Takt auf bis zu 1.241 MHz angehoben. Durch das Anheben des TDP-Limits (111 Prozent) und mehr GPU-Grundtakt (+ 55 MHz) konnten wir diesen dann nochmals steigern. Bis maximal 1.293 MHz taktete die GPU stabil bei Volllast, weitere Änderungen führten zum Absturz. Im direkten Vergleich zu den von Gigabyte angegebenen 1.189 MHz im Boost-Takt sind das nochmal rund 9 Prozent mehr Takt und insgesamt 18 Prozent mehr als beim Referenzmodell von Nvidia. Der 2 GByte große GDDR5 Speicher konnte ebenfalls von 3.505 auf 3.670 MHz übertaktet werden (Effektiv: 7.340 MHz).
3DMark 11 - Extreme Test:
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Wir weisen darauf hin, dass ein Übertakten der Grafikkarte unter Umständen zu Beschädigungen sowie Verlust der Garantie führen kann. Meist steht die erreichte Mehrleistung nicht im Verhältnis zur Gefahr, die Hardware dauerhaft zu beschädigen.