MIFcom Gaming Cube R9 Fury X Premium System

Betätigt man den Power-Button, startet das System angenehm flott und ist damit zügig einsatzbereit. Allerdings zeigt sich an dieser Stelle bereits ein erstes Manko. Stellt man den PC in Micro-ATX Manier auf den Schreibtisch, dringt ein recht hochfrequentes Geräusch aus dem Gehäuse. Dies kommt von der Pumpe der Kompaktwasserkühlung der AMD Radeon R9 Fury X Grafikkarte. In unabhängigen Tests zeigte die Karte im Leerlauf ein vergleichsweise hohen Lärmpegel. Erfreulich an dieser Stelle ist jedoch der Geräuschpegel unter Last. Dieser steigt im Vergleich zum Leerlauf subjektiv kaum an, so dass der Anwender beim spielen kaum gestört wird.

Das installierte Windows 8.1 zeigt sich jungfräulich und besitzt keinerlei Ballast in Form von Zusatzprogrammen.

Leistungsaufnahme

Auf Seiten der Leistungsaufnahme zeigen sich Werte, wie sie für ein solches High-End System erwartet werden können. Im Leerlauf gönnt sich der MIFcom Gaming Cube R9 Fury X Premium PC gerade mal 45,6 Watt aus der Steckdose. Erfreulich ist auch der Verbrauch im ausgeschalteten Zustand und im Standby (Windows „Energiesparen“), hier beziffern sich die Werte auf 0,5 Watt und 1,5 Watt und arbeitet damit auch innerhalb der Grenzwerte der ErP Richtlinie der EU.

Unter Last wird logischerweise deutlich mehr aus der Steckdose gezogen. Werden alle acht logischen Kerne der Core i7-4790K CPU belastet, liegt der Verbrauch bei 176,5 Watt. Während des Durchlaufens des 3DMark zeigten sich maximal 361,1 Watt. Belastet man die CPU und zusätzlich die GPU mit Furmark ergeben sich maximal 546,2 Watt.

Temperaturen

Auf Seiten der Temperatur haben die verbauten Kühllösungen alles im Griff. Unter Dauerlast steigt die Temperatur des Hauptprozessors auf bis zu 75 °C, die der Grafikkarte auf maximal 68 °C. Auswirkungen auf den verbauten Massenspeicher zeigen sich an dieser Stelle insbesondere durch die Belastung der Grafikkarte. In diesem Fall heizen sich SSD und HDD auf 41 °C beziehungsweise 40 °C auf.