Sapphire Pure Innovation Mainboard

Schon auf der CeBit 2005 konnten wir das Mainboard begutachten und man hatte als Ziel klar die Overclocking Gemeinde im Visier. Ein Crossfire Gegenstück hat Sapphire bereits im Handel. Mit der Sapphire X1800 XT und der passenden Farben zu dem weißen PCB werden sogar Modder feuchte Augen bekommen. Der Lieferumfang zeigt sich vor allem mit der bereits bekannten Spiele CD aus dem Bereich Grafikkarten als vorbildlich. Das Sapphire Select-Paket. Bei „Select“ kann der Käufer aus aktuellen Games selbst wählen und diese dann über das Internet zu der Grafikkarte kostenlos erwerben. Darunter fallen unter anderem die Spiele "Prince of Persia: Warrior within", "Brothers in Arms: Road to Hill 30", "Tony Hawk's Underground 2" und "Richard Burns Rally".
Lediglich eine weitere USB 2.0 Blende wäre wünschenswert.

Update:

Laut Sapphire befindet sich jedoch keinFreischalt-Code auf der Spiele-CD. Der Käufer kann die Spiele lediglich antesten.



Lieferumfang:

• 1x UltraDMA133/100/66 Fachbandkabel
• 1x FDD Kabel
• 1x S-ATA-Kabel
• FireWire Erweiterungsblende
• Erweiterungsblende für die digitalen Sound Ein- und Ausgänge
• ATX I/O Blende
• Handbuch
• Treiber-CD / Sapphire Spiele CD

























Die Platine ist für Sockel 939 AMD CPUs ausgerichtet und der Chipsatz kann mit einem 1,00 GHz Hypertransport-Interface zum Prozessor aufwarten. Im Bereich der passiven Kühlung hat Sapphire an fast allen Stellen, an denen eine Hitzeentwicklung vorkommt, wie Spannungswandler Southbridge und Northbridge, vorgesorgt und mit entsprechenden Kühlern ausgestattet. Dabei scheint der Kühler der Northbridge fast unterdimensioniert, da man den passiven Kühler kaum noch mit der Hand anfassen kann. Und das schon unter normalen Taktverhältnissen.

Auf dem Board befinden sich viele rote LEDs, die den Status von verschiedenen Betriebsmodi optisch anzeigen. Neben dem üblichen Stand-By Betrieb sieht man so die IDE Ausnutzung, Bestückung der Speicherslots und Anschluss an die Stromversorgung. Die Southbridge unterstützt USB 2.0 und Serial-ATA-I. Die beiden auf dem Mainboard angebrachten Serial-ATA-II-Ports kommen von einem PCI-Express-Zusatzchip (Silicon-Image-Sil3132-Chip), der mit Raid 0 und 1 zurechtkommt. Zwei getrennte ATA/133 Kanäle runden die Anschlüsse ab und das sollte für fast alle Anwender vollkommen ausreichen.

Für einen recht guten Sound sorgt der Realtek ALC880 Chip, 8-Channel High-Definition-Soundchip, der unter anderem EAX, Direct Sound 3D, I3DL und A3D unterstützt und eine Audio-Qualität von 192kHz/24Bit hat.
Der VIA VT6307 ist der Standard-FireWire-Controller, der soweit alle Bandbreiten von 100, 200 und 400 MBit/s ausnutzen kann.
Mit dem Marvell 88E8052 nutzt Sapphire das Gigabit Ethernet. Auf dem Mainboard angebrachte Power und Reset Schalter, zwingen zu keinem Einbau in das Gehäuse für einen Betrieb.

Zwei Details des Layouts, die erst auffielen, als wir verschiedene Grafikkarten und Speicher für Tests verwendeten, störten uns: die Grafikkarte muss jedes Mal ausgebaut werden, wenn man den Speicher wechseln will. Die Verriegelung der Speicher lässt sich sonst nicht öffnen. Wir wurden neugierig und suchten weiter nach kleinen Schönheitsfehlern und wurden fündig. So lässt sich ein Lüfteranschluss nicht mehr nutzen, wenn eine Grafikkarte von der Größe einer 7800 GTX bzw. X1800 XT Anwendung findet.

Erweiterungskarten finden Platz auf insgesamt 1x PCI-Express x16, 2x PCI-Express x1 und 2x PCI Anschluss. Der Speicher kann auf Bedarf auf bis zu 4 GB Dual-Channel ausgebaut werden und ein Floppy Anschluss ist weiterhin verbreitet.
Schauen wir uns zunächst das Bios etwas näher an…