Techsolo TP-550W Netzteil

Seite 2: Verpackung, Daten, Features

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Das TP550 kommt in einem normalen Karton daher, in der sich nebst dem hübsch anzuschauenden blau lackierten Netzteil auch Montageschrauben und ein Blatt mit Installationshinweisen befindet.
Ein so etwas wie ein Handbuch oder genauere technische Daten findet man nicht. Auf dem Beiblatt steht übrigens in grossen Buchstaben, man solle vor dem einschalten sicherstellen, dass der Spannungswahlschalter auch in der korrekten Position sei. Dummerweise sucht man einen solchen Schalter vergeblich, das Modell scheint nur für 230V ausgelegt zu sein.
Auf der ebenfalls beiliegenden Garantieerklärung wird die Garantiezeit mit zwei Jahren angegeben. Auf dem Datenblatt auf der Herstellerseite wird sie hingegen mit 36 Monaten angegeben. Es scheint dabei als beziehe sich die Garantieerklärung auf alle Techsolo Produkte, während auf das Netzteil offenbar ein Jahr langer gewährt wird.

Daten:

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Das spiegelblanke, blaue Gehäuse wirkt recht ansprechend, allerdings erweist sich der Farbe als sehr Anfällig auf Kratzer. Allgemein wirkt die Verarbeitung auf den zweiten Blick nicht so hochwertig (dünne Kabel, Verarbeitung im inneren) wie man es vom Topmodell der vier Netzteile von Techsolo erwartet hätte.


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Hingegen als erstaunlich robust erweist sich der Lüfterregler, mit dem man nach Herstellerangaben die Drehzahl im Bereich von 1’600-2’600rmp einstellen kann. Über Sinn und Unsinn dieses Features mag man allerdings geteilter Meinung sein. Schliesslich will man ja eigentlich einfach eine möglichst leise, aber ausreichende Kühlung, dazu braucht es nicht unbedingt einen Regler. Bzw. man möchte, dass der Lüfter im Normalbetrieb möglichst leise ist, das Netzteil ihn aber wenn nötig selber hoch regelt.
Will man hingegen auf eine manuelle Regelung nicht verzichten, gibt es bei der Konkurrenz zum Teil bessere Lösungen, wo der Anwender zwar die minimale Lüfterdrehzahl per Poti einstellen kann (wenn das Netzteil auch als Gehäuselüfter benötigt wird), die Lüfter aber gleichzeitig noch temperaturgesteuert sind, um einer Überhitzung bei zu niedrig eingestellter Drehzahl vorzubeugen.

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Vorbehaltlos gut macht sich das hübsch ummantelte ATX-Kabel. Die zusätzlichen vier Pins für neuere Mainboards lassen sich einfach vom Stecker abziehen, das ist die elegantere und auch aus technischer Sicht bessere Lösung als ein Adapterkabel.

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Was die anderen Anschlüsse anbelangt, sind sie leider nicht mehr sehr zeitgemäss. Dafür, dass auf der Website mit „It has a power connector for Serial ATA. It is ready for the Future- are you?“ das Netzteil mit Verweis auf den SATA-Anschluss als zukunftssicher angepriesen wird, finden wir einen einzigen solchen Anschluss als etwas wenig. Ausserdem sucht man vergebens nach einem Stromanschluss für PCIe-Grafikkarten, also was soll nun daran so zukunftssicher sein? Und falls die Zielgruppe des Netzteils nicht die Spielergemeinde sein sollte, wer braucht für seinen Office-Rechner schon ein 550W-Netzteil mit regelbarem Lüfter?
Techsolo sollte bei Zukünftigen Netzteilen also dieses Konzept nochmals überdenken, wenn sie im hart umkämpften Retail-Markt konkurrenzfähig werden wollen. Schliesslich gibt es billigere Netzteile dieser Leistungsklasse, die sich wesentlich anschlussfreudiger zeigen.

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Kategorie: Netzteile
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