Nimcard Visitenkartenscanner Express Plus und Profesional

Seite 4: Software

Nimcard hat für seine Scanner eine komplett in Englisch – eine Auswahl anderer Sprachen ist zwar möglich, bringt aber keine Änderung, sondern nur eine Fehlermeldung – gehaltene Software-Suite mit vielen Möglichkeiten erstellt. Neben den obligaten Funktionen zur Scannersteuerung, die einem nicht nur die Wahl zwischen den verschiedenen DiT-Produkten lässt, sondern auch externe Twain-Quellen einbinden kann, enthält sie auch eine Texterkennung für Englisch und andere europäische Sprachen (von Nimcard werden Deutsch, Französisch, Spanisch und Porugisisch angegeben, aber in der Software kann nur „Europäisch“ ausgewählt) sowie vereinfachtes und traditionelles Chinesisch. Die OCR arbeitet – abhängig vom Scanner, dazu später mehr - sehr zuverlässig und schnell, nur wenn die Visitenkarte verschmiert ist, müssen die betroffenden Worte korrigiert werden. Der Clou ist aber, dass nicht nur einfach der Text erkannt wird, sondern dass die Software auch gleich die Daten in das Adressbuch des Software einträgt und hierbei auch sehr treffsicher ist. Dort kann man, wie es heute auch zu erwarten ist, auch seine Kontakte zu verschiedenen Gruppen hinzufügen und Kommentare speichern. Man hat auch an evtl zweiseitige Visitenkarten gedacht, indem eine Funktion für die Auswahl zwischen Vorder- und Rückansicht der eingescannten Karte ermöglicht wird, deren Abbild dann unter dem entsprechenden Adresseintrag abgebildet ist. So kann man auch später jederzeit überprüfen, ob die OCR-Software alles korrekt erkannt hat.

Um den Anwender eine größtmögliche Kompatibilität mit anderen Datenerfassungsprogrammen zu ermöglichen, kann die Nimcard Software mit einer großen Anzahl von Software zusammenarbeiten. Dies sind Outlook (Express), Excel, ACT!, Lotus Organiser, DBIII, PocketPCs auf Windows CE-Basis, Palm PDA, Motorola A388 und einige in Europa eher exotische Geräte. Dies kann nicht nur auf einfacher Import/Export-Basis geschehen, sondern die Software kann auch eine direkte Datenkommunikation zwischen den Geräten betreiben und sich mit PocketPC, Palm und Lotus direkt synchronisieren. Außerdem kann sie – eine passende IRA-Schnittstelle am PC vorausgesetzt – über Infrarot mit Handys und PDAs kommunizieren, die den vCard-Standard unterstützen. Des Weiteren besteht die Möglichkeit direkt aus der Nimcard Suite heraus Emails zu versenden und die die Visitenkarten als Lables (mehrmals die selbe Karte auf einer Seite), alle Kontakte als Liste und eine einzelne Karte auszudrucken.

Die Bedienung der Software ist logisch und selbsterklärend. Auch ohne einen einzigen Blick in die Hilfe zu werfen, kann man nach der Installation die erste Karte einscannen und einen Adressbucheintrag anlegen. Sollte die OCR einmal nicht alle Informationen auf der Karte eingetragen haben, so kann man sie einfach per Drag`n`Drop in das entsprechende Feld der Datenverwaltung ziehen. Auch der Import von einer externen, in unserem Fall ein Canon 5000F, Twain-Quelle funktioniert einwandfrei und liefert sehr gute Ergebnisse. Bei Verwendung der Nimcard-Scanner ist es sehr schön, dass mehrere Karten direkt hintereinander eingescannt und dann alle auf einmal durch die OCR prozessiert werden können.

Screen Hauptfenster Screen Scanner Screen Adressbuch
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