Gigabyte X99-UD7 WiFi Mainboard im Test

Das Flaggschiff für Haswell-E!

Seite 1: Gigabyte X99-UD7 WiFi

Mit dem X99-UD7 WiFi haben wir heute Gigabytes aktuelles Flaggschiff für die neuen Haswell-E Prozessoren mit bis zu acht Kernen und DDR4 Unterstützung in der Redaktion. Mit umfangreicher Ausstattung und stolzem Preis will man geneigte Käufer für sich gewinnen. Ob dies gelingt ist in folgendem Review zu lesen.

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Das X99-UD7 WiFi von Gigabyte kommt in einem schwarzen Karton mit gelben und silbernen Akzenten zum Kunden. Bereits vorab lässt sich die Front aufklappen und somit ein Blick auf das Mainboard werfen. Auf der Rückseite wurden wie üblich die Highlights des Produkts in Szene gesetzt und die Spezifikationen aufgelistet.





Layout

Betrachtet man das X99-UD7 WiFi von oben, so wird die obere Hälfte gänzlich von dem LGA 2011-3 CPU Sockel und den je vier auf jeder Seite angeordneten DDR4 Speicherslots dominiert. Die Stromversorgung der CPU ist um den Sockel herum platziert und wird von voluminösen passiven Kühlkörpern auf niedrigen Temperaturen gehalten. Über Heatpipes sind alle Kühlkörper miteinander verbunden.


Am oberen Rand ist mittig der 8-Pin ATX 12V Anschluss für den Prozessor untergebracht, blickt man weiter rechts, so findet sich zwischen einem PWM Anschluss für den Prozessor-Kühler und dem 24-Pin ATX Anschluss ein Debug-Port sowie Taster für Power-On, Reset, Clear CMOS und Direct-to-BIOS. Für Poweruser hat Gigabyte an dieser Stelle zudem Messpunkte für die Abnahme der Spannungswerte, sowie zwei Schalter, zum Wechseln zwischen Haupt- und Backup-BIOS verbaut.


Lässt man den Blick nach unten schweifen, fällt der große passive Kühlkörper auf dem Chipsatz auf. Rechts daneben hat Gigabyte die Sata Anschlüsse in abgewinkelter Bauform platziert. Hier kann der Anwender auf bis zu zehn Sata 6 Gbit/s Ports und einen Sata Express Port zurückgreifen. Neben den Sata Anschlüssen wurde zudem ein Stromanschluss für Multi-GPU Setups verbaut. Wechselt man an den unteren Rand, finden sich die internen USB Header, drei PWM Lüfteranschlüsse, das Systempanel sowie der Front-Audio Anschluss. Zwischendrin hat Gigabyte noch Platz für einen Anschluss der separat erhältlichen Thunderbolt Add-In Karte gefunden.

Ganz am linken Rand wurden wie inzwischen üblich die Schaltkreise für den Audiochip in einem abgetrennten Bereich ausgeführt, wobei die Trennung von einem gelben LED-Streifen hervor gehoben wird. Der Audiochip selbst wird dabei von einem goldenen Blech abgeschirmt, welches den AMP-UP Schriftzug trägt.


Mittig in der unteren Hälfte finden sich die Erweiterungsslots für Grafikkarten und Co. Dem Anwender werden hier vier PEG Slots, von denen je zwei elektrisch in 16x und 8x Ausführung vorhanden sind, zur Verfügung gestellt. Getrennt werden die PEG Slots jweils von einem PCIe 1x Slot, derer drei vorhanden sind. Neben dem mittigen PCIe 1x Slot wurden zudem zwei M.2 Steckplätze untergebracht, von denen einer bereits mit der Wireless LAN 802.11ac Karte belegt ist. Der zweite M.2 Steckplatz wurde mit vier PCIe Lanes angebunden und kann somit eine Datenrate von bis zu 20 Gbit/s liefern.


Bei den Lichteffekten hat Gigabyte ein wenig Liebe zum Detail missen lassen. So ist nicht nur der LED-Streifen, der den Audiobereich abgrenzt und die Beleuchtung des Chipsatzes in unterschiedlichen Gelbtönen gehalten, sondern das Rearpanel erstrahlt dazu noch in einem violetten Blau.

Rearpanel

Beim Rearpanel des X99-UD7 WiFi setzt Gigabyte neben zwei USB 2.0 Ports noch auf einen PS2 Anschluss für Peripherie. Desweiteren finden sich ganze acht USB 3.0 Ports, sowie zwei RJ45 Netzwerk-Anschlüsse. Darauf folgen die obligatorischen analogen 3,5mm Klinke Anschlüsse für Surround-Sound, sowie ein optischer SPDIF digitaler Audioanschluss. Zum Schluss werden zwei Antennen der internen WLAN 802.11ac Karte nach außen geführt. Als Gimmick finden sich ein CPU Overclock Button, ein Fast-Boot Taster, sowie ein Clear CMOS Knopf. Für Freunde der PC-Beleuchtung verbaut Gigabyte zudem eine LED in der mit Plexiglas verzierten ATX Blende.

Lieferumfang

Neben einer ausführlichen Anleitung und der Treiber-CD findet sich im Lieferumfang noch sechs Sata Kabel, vier SLI und ein Crossfire Connector, PCIe Power Y-Kabel, WiFi AC Antenne und eine ATX-Blende.



Gigabyte X99-UD7 WiFi
Chipsatz:Intel X99
Ram:8 x DDR4 1333 / 1600 / 1800 / 1866 / 2133
Grafik PCIe:2 x PEG 16x (elektrisch 16x; PCIe 3.0)
2 x PEG 16x (elektrisch 8x; PCIe 3.0)
Multi-GPU:AMD CrossFireX
PCI(e):3 x PCIe 1x (PCIe 2.0)
1 x M.2 Socket 1 (belegt mit WLAN Modul)
Netzwerk:2 x 10/100/1000 Mbit (Intel I218-V, Intel I210-AT)
Audio:7.1 HD Audio (Realtek ALC 1150)
USB / Firewire / Bluetooth:4 x USB 3.0 (4 x onboard; X99)
6 x USB 2.0 (2 x I/O Panel, 4 x onboard; X99)
8 x USB 3.0 (8 x I/O Panel; 2 x Renesas uPD720210 USB 3.0 Hub)
HardDisk:8 x SATA 6.0 Gb/s (Intel X99)

Eines von:
2 x SATA 6.0 Gb/s (Intel X99)
1 x M.2 Socket 3 M-Key (Type 2260, 2280; PCIe 2x; Intel X99)
1 x SATA Express
Fan:5 x PWM
Formfaktor:E-ATX (30,5 cm x 25,9 cm)
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