Livescribe Echo Smart Pen

Digitaler Schreibspaß für jedermann?

Seite 2: Handhabung und Apps

Wie bereits erwähnt, besitzt der Echo Smart Pen lediglich einen Power-Knopf, andere Tasten sind nicht vorhanden. Der Clou ist hier, dass der Anwender mit Hilfe von auf das Spezialpapier gedruckten „Steuerkreuz“ durch die Menüs navigieren kann. Zum einen hat das den Vorteil das keine zusätzlichen Tasten auf dem Stift verteilt werden müssen, welcher unter Umständen die Form des Stifts noch weiter entfremden könnten, zum anderen können die Einstellungen so "locker aus der Hand" vorgenommen werden. Nachteilig ist hier, je nachdem wie sehr man mit den jeweiligen Seiten beschäftigt ist, kann das Navigationskreuz oder die Start, Stop, Record und Sprung „Tasten“ nur noch schwer zu erkennen sein und „unordentlich“ wirken. Sollte das der Fall sein, kann auch ein eigenes Navigationskreuz zu Papier gebracht werden, dass dann diese Aufgabe übernimmt.

 
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Neben der Aufnahme von geschriebenem, nimmt der Stift auch gleichzeitig den Ton auf. Sehr vorteilhaft ist hier die Möglichkeit im Text zu navigieren. Beispielsweise während einer Vorlesung in der Universität kann es beim schnellen mitschreiben durchaus vorkommen, dass der ein oder andere Satz später einer verschlüsselten Nachricht gleicht und nicht mehr zu entziffern ist. Gerade hier wird es praktisch, so kann der Nutzer die unklare Stelle einfach "antippen" und dann hören was der Dozent zu diesem Zeitpunkt gesagt hat.

Damit der Echo Smartpen nicht nur der reinen Schreiberei dient, kann der Stift optional mit Mini-Apps erweitert werden. Dazu hat Livescribe einen App-Store eingerichtet – dieser befindet sich aktuell noch in der Betaphase – in dem verschiedenste App heruntergeladen werde können. Neben Bezahlangeboten sind auch eine Reihe von Kostenlosen-Anwendungen vorhanden. Hier reicht die Bandbreite von Spielen, Übersetzer bis hin zu praktischen Tools wie einem „Paper-Tablet“. Alle Apps haben dabei natürlich das dot.Paper als Grundlage und interagieren durch das zeichnen auf dem Papier mit dem Anwender.
Die Qualität der einzelnen Anwendungen ist als durchwachsen zu bezeichnen und stark vom jeweiligen Entwickler abhängig.
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