Cooler Master Storm Sentinel Advance

Rot, futuristisch und präzise?

Seite 3: Betrieb/Software

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Die Installation der Maus läuft dank Plug & Play ohne jegliche Probleme ab. Die mitgelieferte Software muss nicht zwingend installiert werden, eine Installation ist dennoch aufgrund der vielen nützlichen Funktionen und zur Programmierung der Makros ratsam. Die zugehörige Maussoftware ist sowohl übersichtlich als auch auffällig gestaltet. Es ist eine baldige Veröffentlichung einer deutschen Softwareversion für die Sentinel geplant. In der Softwareumgebung lassen sich Tastenbelegung, dpi-Zahl, Beleuchtungsvariationen und Makros schnell und insbesondere einfach justieren. Außerdem ist ein pfiffiges Merkmal in der Software integriert das sich Rapid-Fire-Modus nennt, hier lässt sich einstellen, ob in Shootern vordefinierte Feuersalven oder auch Dauerfeuer auf Knopfdruck abgegeben werden sollen. Das soll nicht nur Spieler entlasten, sondern auch für den ein oder anderen Vorteil in brenzligen Feuergefechten sorgen. Eine Firmware-Update Funktion ist ebenfalls in die Software integriert.

Ein Novum ist der verbaute Twin-Lasersensor der durchgehend gleichbleibende Leistungen garantieren soll. Tatsächlich steuert sich die Sentinel in allen DPI-Stufen äußerst präzise, direkt und zeigt keinerlei Ausfallerscheinungen. Die höchstmögliche DPI-Einstellungsmöglichkeit wird wohl ausschließlich Quake-Spielern vorbehalten bleiben, außer es geht bei einem Gefecht mehr als nur heiß her. Der Doppelsensor verrichtet seinen Dienst auf beinahe jeder Oberfläche, nur bei einem Test auf der Glasplatte versagt dieser. Die bereits erwähnten extrem großen Gleitflächen auf der Unterseite geben der Sentinel hervorragende Gleiteigenschaften.

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Im anschließenden Härtetest mit diversen Spielen unterstreicht die Sentinel den bereits sehr guten Eindruck. In dem FPS-Testparcour, welches aus den Spielen Counter-Strike 1.6, Counter-Strike: Source besteht, steuert sie sich sehr präzise und lässt sich insbesondere dank der schnellen und komfortablen DPI-Einstellung mit den zwei platzierten Tasten vor dem OLED- Display, ohne viel Aufwand betrieben und an die eigenen Vorlieben anpassen. Einzig und allein, das schwer zu klickende Mausrad trübt den ansonsten sehr guten Eindruck. Ab und an kann es auch vorkommen, dass man bei einem hitzigen Feuergefecht, eine Waffe durch die unzureichende Rasterung des Mausrades nur mühsam anwählen kann.

Auch alle anderen Spielegenres meistert die Sentinel ohne Klagen. In MMOs und Echtzeitstrategiespielen überzeugt die einfache Script-Erstellung mit der leicht zu bedienenden Software, die jedoch etwas Einarbeitungszeit erfordert. Dabei hilft das gut illustrierte Handbuch und nimmt zugleich dem Spieler viel Aufwand und zusätzliches Klicken ab. In World of Warcraft ist es möglich anhand der zur Verfügung stehenden Profile für jeden unserer Charaktere ein eigenes Profil samt passenden Makros zu erstellen. Die Tasten verfügen abgesehen von dem Scrollrad über einen sehr guten Druckpunkt. Selbst nach einer längeren Spielesitzung sind keinerlei Ermüdungserscheinungen festzustellen.

Des Weiteren macht die Maus im Office-Betrieb eine gute Figur, da sie eine präzise Ansteuerung bietet. Sei es Adobe Photoshop oder auch MS Office, durch die flexible Einstellungsmöglichkeit direkt an der Maus und im Softwaremenü lässt sich die Maus jederzeit an wechselnde alltägliche Beanspruchungen justieren. Jedoch sollte man im Office-Betrieb aus Geschwindigkeitsgründen eine kleinere DPI-Einstellung, z.B. 1.100 dpi wählen, um nicht die Kontrolle über den Nager zu verlieren.

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Die Verarbeitung weiß zu gefallen und ist für das Mausdebüt von dem renommierten Gehäusehersteller Cooler Master makellos. Ein minimales Manko ist aber das mit 180cm, sehr kurz ausgefallene mit Textil ummantelte Kabel. Legt man das Kabel beispielsweise per StormGuard an den Diebstahlschutz des CM Storm Gehäuses Scout bleibt nur wenig Luft, wenn der eigene PC etwas weiter weg unter dem Tisch steht.

 
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