Samsung 960 Pro und 960 Evo M.2 SSDs im Test

Seite 7: Temperatur

Um das Temperaturverhalten der Testkandidaten unter großer Last zu beurteilen, ließen wir mittels iometer solange von den SSDs lesen beziehungsweise schreiben, bis sich die Temperatur nicht mehr veränderte. Als kleiner Nebeneffekt ließ sich das Verhalten der Performance über einen längeren Zeitraum beobachten. Die Temperatur wurde parallel mittels der AIDA64 Suite mitgeloggt.

Temperaturen
Zotac Sonix, 480 GByte
56
56
42
Intel SSD 750, 400 GByte
56
56
39
Toshiba OCZ RD400, 512 GByte
70
65
52
Samsung 950 Pro, 512 GByte
76
70
53
Samsung 960 Pro, 512 GByte
71
71
36
Samsung 950 Pro, 256 GByte
75
74
53
Plextor M8Pe, 512 GByte
77
75
47
Samsung 960 EVO, 500 GByte
66
75
36
Toshiba OCZ RD400, 512 GByte, ohne Adapter
80
66
Corsair Force MP500, 480 GByte
96
92
53
Patriot Hellfire M2, 480 GByte
100
99
55
 
0
105
52.5
°C


Das kühlende Label der Samsung SSDs macht sich bereits im Leerlauf deutlich bemerkbar. Sowohl die 960 EVO, als auch die 960 Pro erreichen hier einen Wert von 36°C und bleiben damit im Leerlauf am kühlsten und liegen sogar vor SSDs mit 2,5 Zoll Gehäuse oder anderen umfangreichen Kühlern. Unter Last bleibt man bei akzeptablen 75°C und 71°C für die 960 EVO beziehungsweise 960 Pro.

Die Temperaturverläufe zeigen aber auch, dass ein Drosseln der Geschwindigkeit bei konstant hoher lesenden Last stattfindet. Die Laufwerke erreichen nach etwa zwei Minuten ihre Maximaltemperatur und drosseln sich um etwa 20 Prozent. Beim Schreiben kommen die SSDs dagegen nicht in einen Bereich der Drosselung in Abhängigkeit der Temperatur.


Anmerkung zu den Diagrammen: Die IOPS in den Diagrammen sind nicht mit den Herstellerangaben vergleichbar, da hier keine Zugriffe auf 4K Blöcke generiert wurden, worauf sich die Herstellerangabe in der Regel bezieht.
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