Wir beginnen mit der Montage des optischen Laufwerks in den obersten 5,25“-Einbauschacht. Hier muss lediglich die Slotblende entfernt werden und sofort kann das Laufwerk eingeschoben und mit dem Schnellverschlusssystem befestigt werden. Das System macht einen stabilen und wertigen Eindruck.
Als nächstes haben wir das Mainboard samt Kühler Enthoo Primo versenkt. Der Kühler mit einer Höhe von 160 mm passt problemlos in das Phanteks Enthoo Primo. Maximal können Kühler mit einer Höhe von 207 mm im Gehäuse untergebracht werden.
Wir haben im Phanteks Enthoo Primo je ein 2,5-Zoll- und 3,5-Zoll-Laufwerk installiert. Die 3,5-Zoll-Festplatte kann einfach in den Schlitten eingehängt werden. Die 2,5-Zoll-SSD kann ebenfalls mit dem Schlitten verbunden werden, da diese flexibel sind. Jedoch müssen 2,5-Zoll-Laufwerke verschraubt werden und können nicht werkzeuglos montiert werden. Die alternativen Montagemöglichkeiten für die 2,5-Zoll SSD haben wir ebenfalls ausprobiert und dokumentiert.
Um die Grafikkarte einbauen zu können muss zuerst die Slotblende entfernt werden. Die von uns verwendete Dual-Chip NVIDIA GeForce 9800GX2 kann zwar im Enthoo Primo untergebracht werden, jedoch muss dafür die Abdeckplatte neben dem Mainboard entfernt werden.
Das Netzteil wird entkoppelt in der separaten Kammer verschraubt.
Die Kabellage kann mithilfe des Kabelmanagementsystems gut und sauber verlegt werden. Zahlreiche Öffnungen im Mainboard-Tray erlauben es, die Kabel zur entsprechenden Komponente zu führen. Der Platz zwischen Mainboard-Tray und Seitenwand ist mit 30 mm gut dimensioniert, sodass das Kabelmanagement auch in der Praxis einen Mehrwert bietet.
Betrieb
Im Betrieb schlägt sich das Enthoo Primo gut. Die Temperaturen der Komponenten bleiben stets im grünen Bereich. Dies lässt sich einerseits auf die fünf vorhandenen Lüfter zurückführen und andererseits auch auf kleine Gimmicks wie beispielsweise die Montage des Netzteils in einer separaten Kammer. Die Lautstärke der mitgelieferten Lüfter ist bei 12 Volt allerdings derart hoch, das man um die mitgelieferte Lüftersteuerung nicht herumkommt. Regelt man die Lüfter auf fünf beziehungsweise sieben Volt herab, zeigt sich das Enthoo Primo von seiner besten Seite – nämlich angenehm leise.
