Gigabyte Radeon R9 285 OC

Die Gigabyte Radeon R9 285 OC wird bereits ab Werk mit höheren Taktraten betrieben. Während beim Referenzmodell die Tonga-GPU mit 918 MHz betrieben wird, hat Gigabyte den Chip auf 978 MHz übertaktet. Den Speicher lässt der Hersteller unangetastet mit 1.375 MHz arbeiten, wie aber die Demontage des Kühlers gezeigt hat, bringen die verwendeten Speicherchips unseres Testmodells noch einiges an Spielraum mit sich.

Mit unserem Testmuster war es uns möglich den Chiptakt nochmals zu steigern. Bei +20 Prozent im Power-Limit war es möglich den GPU-Takt auf bis zu 1.018 MHz stabil anzuheben. Jede weitere Änderung sorgte für einen Reset des Catalyst-Treibers oder ließ den Bildschirm komplett einfrieren. Der Speicher meisterte die spezifizierten 1.500 MHz ohne Probleme, bei 1.522 MHz in der Spitze war dann aber Schluss. Das entspricht einer Taktsteigerung von vier Prozent an der GPU und elf Prozent gegenüber dem Referenzmodell. Der Speicher erreicht ebenfalls eine elf Prozent höhere Taktrate und Steigerung der Speicherbandbreite auf 194,8 GByte/s.

Im 3DMark 11 Extreme Preset zeigt diese Änderung aber nur eine geringe Wirkung. Mit 3101 Punkten erreichen wir genau 87 Zähler mehr. Auch in den Spieletests fällt das Leistungsplus nur sehr schwach ins Gewicht.

3DMark 11 - Extreme Test:



Wir weisen darauf hin, dass ein Übertakten der Grafikkarte unter Umständen zu Beschädigungen sowie Verlust der Garantie führen kann. Meist steht die erreichte Mehrleistung nicht im Verhältnis zur Gefahr, die Hardware dauerhaft zu beschädigen.