KFA2 GeForce GTX 970 Black Exoc Sniper Edition

OC Monster ab Werk?

Seite 2: Die Grafikkarte im Detail

An dieser Stelle verzichten wir auf eine detaillierte Beschreibung der Maxwell-Architektur und verweisen auf einen früheren Bericht, der diese genau behandelt. Kommen wir lieber gleich zur Sache und schauen die von KFA2 verbaute Kühllösung an. Der Hersteller räumt bei der GeForce GTX 970 ab Werk einen Turbo-Takt von mindestens 1.319 MHz ein, das sind rund 12 Prozent mehr als die Serie bietet. Dem ist aber nicht genug, KFA2 will zudem ein komfortables Power-Budget bieten, dass auch darüber hinaus einen höheren Boost-Takt bieten soll. Unangetastet bleibt hingegen der Speichertakt, der die 4 GByte GDDR5 mit 3.505 MHz beziehungsweise effektiven 7.010 MHz ansteuert.



Der auf der KFA2 GeForce GTX 970 Black Exoc Sniper Edition verbaute Luftkühler hört auf den Namen „Silence Extreme Cooler“ und soll laut eigenen Angaben die Temperaturen rund 10°C unter denen des Referenzkühlers von Nvidia halten. Der Kühler ist von einer schwarzen Abdeckung aus Aluminium verkleidet, die den Kühler rund um die beiden 82mm großen Axial-Lüfter verdeckt.



Unter der Abdeckung zeigt sich der eigentliche Kühlkörper. Die GPU liegt hierbei auf einer Kupferplatte auf, die von einer Bodenplatte aus Aluminium umgeben ist, welche den GDDR5-Speicher kühlt. Darin verlötet hat KFA2 vier Heatpipes, von denen jeweils zwei einen Durchmesser von 8mm und 6mm haben. Über der GPU beziehungsweise Bodenplatte sitzt ein Kühlblock mit Finnen, der direkt vom Axial-Lüfter angeblasen wird. Durch die Heatpipes sind zudem zwei weitere Kühlelemente mit zahlreichen Kühlfinnen angeschlossen, die den Kühlbereich über das Gesamte PCB hinweg ausdehnen. Dabei wird durch den hinteren Axial-Lüfter zudem reichlich Frischluft auf die Spannungsversorgung geblasen, damit auch diese hinreichend gekühlt ist.


Anders als bei den meisten Partnerkarten besitzt die KFA2 GeForce GTX 970 Black Exoc Sniper Edition keinen 0 dB Modus und setzt hier auf eine andere Lösung. Die Lüfter schalten sich im Idle bzw. bei geringer Last nicht vollständig ab, sondern es arbeitet nur der vordere Lüfter mit niedriger Drehzahl. Dies hat einen Vorteil, denn so bleibt die Temperatur auch bei Multimedia-Aufgaben dauerhaft unter der Temperaturschwelle, bei der sich der zweite Lüfter dazu schaltet und das System mit höherer Lautstärke arbeitet.
Die Rückseite der Grafikkarte ist mit einer soliden Backplate aus Aluminium verkleidet. Dies soll für einen gleichbleibenden Anpressdruck des Kühlers sorgen und der Grafikkarte insgesamt mehr Stabilität geben, um so das PCB zu entlasten.

Die Spannungsversorgung übernehmen ein 8 Pin und 6 Pin Anschluss, womit der Grafikkarte theoretisch bis zu 300 Watt bereitgestellt werden können. Dabei hat sich KFA2 auch der Spannungsversorgung an sich angenommen und diese auf ein 5+2 Phasen (GPU/Speicher) Design aufgebohrt. Gegenüber der Referenzplatine ist das jeweils eine Phase mehr.


Die Slotblende ist DVI-freundlich bestückt. Zweimal DVI (DVI-D und DVI-I) sowie einmal DisplayPort sowie HDMI sind insbesondere für etwas ältere Multi-Monitor-Setups noch bestens geeignet.
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