Der auf der KFA2 GeForce GTX 970 Black Exoc Sniper Edition verbaute Luftkühler hört auf den Namen „Silence Extreme Cooler“ und soll laut eigenen Angaben die Temperaturen rund 10°C unter denen des Referenzkühlers von Nvidia halten. Der Kühler ist von einer schwarzen Abdeckung aus Aluminium verkleidet, die den Kühler rund um die beiden 82mm großen Axial-Lüfter verdeckt.
Unter der Abdeckung zeigt sich der eigentliche Kühlkörper. Die GPU liegt hierbei auf einer Kupferplatte auf, die von einer Bodenplatte aus Aluminium umgeben ist, welche den GDDR5-Speicher kühlt. Darin verlötet hat KFA2 vier Heatpipes, von denen jeweils zwei einen Durchmesser von 8mm und 6mm haben. Über der GPU beziehungsweise Bodenplatte sitzt ein Kühlblock mit Finnen, der direkt vom Axial-Lüfter angeblasen wird. Durch die Heatpipes sind zudem zwei weitere Kühlelemente mit zahlreichen Kühlfinnen angeschlossen, die den Kühlbereich über das Gesamte PCB hinweg ausdehnen. Dabei wird durch den hinteren Axial-Lüfter zudem reichlich Frischluft auf die Spannungsversorgung geblasen, damit auch diese hinreichend gekühlt ist.
Anders als bei den meisten Partnerkarten besitzt die KFA2 GeForce GTX 970 Black Exoc Sniper Edition keinen 0 dB Modus und setzt hier auf eine andere Lösung. Die Lüfter schalten sich im Idle bzw. bei geringer Last nicht vollständig ab, sondern es arbeitet nur der vordere Lüfter mit niedriger Drehzahl. Dies hat einen Vorteil, denn so bleibt die Temperatur auch bei Multimedia-Aufgaben dauerhaft unter der Temperaturschwelle, bei der sich der zweite Lüfter dazu schaltet und das System mit höherer Lautstärke arbeitet.
Die Rückseite der Grafikkarte ist mit einer soliden Backplate aus Aluminium verkleidet. Dies soll für einen gleichbleibenden Anpressdruck des Kühlers sorgen und der Grafikkarte insgesamt mehr Stabilität geben, um so das PCB zu entlasten.
Die Spannungsversorgung übernehmen ein 8 Pin und 6 Pin Anschluss, womit der Grafikkarte theoretisch bis zu 300 Watt bereitgestellt werden können. Dabei hat sich KFA2 auch der Spannungsversorgung an sich angenommen und diese auf ein 5+2 Phasen (GPU/Speicher) Design aufgebohrt. Gegenüber der Referenzplatine ist das jeweils eine Phase mehr.
Die Slotblende ist DVI-freundlich bestückt. Zweimal DVI (DVI-D und DVI-I) sowie einmal DisplayPort sowie HDMI sind insbesondere für etwas ältere Multi-Monitor-Setups noch bestens geeignet.