Xilence I402 und M403

Die deutsch-chinesische Xilence GmbH mit Sitz in Hildesheim möchte mit seinen neuen CPU-Kühlern der Performance C Serie eher preisbewusste Käufer erreichen. Wir sehen uns die neuen Modelle I402 und M403 der Serie an und testen die Kühler umfassend. Diese sollen jedoch nicht nur durch ihren Preis glänzen sondern auch durch gute Leistungswerte, passende Abmessungen und einem angenehm niedrigen Lautstärkepegel. Ob die Kühler jedoch überzeugen können? Mehr auf den folgenden Seiten.

Xilence M403

Der M403 ist ein kompakter Kühler im Tower-Format. Er ist einer der neuen Kühler aus der so genannten „Performance C Serie“ und besitzt ein Montage-Kit für aktuelle Intel- und AMD-Sockel. Er verfügt über drei 6 mm große Kupfer-Heatpipes, welche ganze 150 Watt Abwärme an die 40 Kühllamellen aus Aluminium weiterleiten sollen können. Die Abmessungen belaufen sich auf 101,4 x 72,7 x 137 mm bei einem Gewicht von knapp über 400 Gramm. So gerüstet soll er auch für stärkere Mehrkern-Prozessoren geeignet sein. Aufgrund des direkten Kontakts der Heatpipes (Heatpipe Direct Touch) soll die Wärmeaufnahme zwischen CPU und Kühler effizient und gleichmäßig von statten gehen. Das Multi-Sockel Montage-Kit soll, trotz des Verzichts auf Push-Pins, auch für Anfänger geeignet sein.

Xilence I402

Mit dem neuen I402 CPU-Kühler, ebenfalls aus der Performance C Serie, stellt Xilence einen noch preiswerteren und ebenso kompakten Kühler vor. Dieser soll dennoch sehr leistungsstark sein und ebenfalls selbst auf potenten Mehrkern-Prozessoren nicht schlapp machen. Der kleine Kühler kommt mit den gleichen Abmessungen daher und zeigt sich genauso im klassischen Turmdesign. Er soll mit zwei leistungsstarken, 6mm großen Heatpipes aus Kupfer und einer speziellen Lamellenanordung punkten. Das Design der Aluminiumlamellen soll dafür sorgen, dass die Luft noch leichter durch diese zirkulieren kann. So soll die Drehzahl des geregelten 92-mm-Lüfters sehr niedrig gehalten werden können. Auch hier wird der Wärmeübergang zwischen CPU und Kühler durch direkt aufliegende Heatpipes unterstützt. Die Angabe des Herstellers liegt bei einer TDP von 130 Watt. Xilence bietet den Kühler in zwei Versionen an. Jeweils speziell eine für Intel- und eine für AMD-Plattformen.

Lieferumfang

Bei den mitgelieferten Lüftern handelt es sich jeweils um ein hauseigenes Modell im schmalen 92-mm-Format mit einem angegebenen Durchsatz von bis zu 65,4 CFM bei einer Drehzahl von 2.200 U/min. Dank Pulsweitenmodulation (PWM) können die Lüfter automatisch per Mainboard geregelt werden. Dabei sollen die Lüfter eine Lautstärke von maximal 27 dB(A) erreichen. Mehr dazu im Kapitel Lautstärke (Seite 5). Die beiden flüssigkeitsgelagerten Lüfter werden jeweils mit zwei Klammern aus Metall am Kühler befestigt. Weiter können die Lüfter beidseitig angebracht werden. Ein weiteres Paar Klammern liegt leider nicht bei. Durch einen minimalen Überhang der Lüfter sollen Hotspots vermieden werden. Kleine Moosgummipuffer sollen hingegen Vibrationen vermeiden. Auf der Nabe prangt ein großes Herstellerlogo. Beide Lüfter besitzen des Weiteren einen schwarzen Rahmen und sieben rote Lüfterblätter. Das Kabel wurde optisch passend schwarz ummantelt.

Dem Zubehör-Paket liegt jeweils alles bei was für den Betrieb erforderlich ist. Neben dem Montagematerial finden sich noch eine kleine Tube Wärmeleitpaste und eine bebilderte, mehrsprachige (inkl. deutsch) Montageanleitung im Lieferumfang. Adapter-Kabel wie beispielsweise ein Y-Splitter, Volt- oder Molex-Adapter liegen leider nicht bei. Unterstützt werden vom Modell M403 die Intel Sockel 1150, 1155, 1156 und 2011. Das Montagekit unterstützt seitens AMD zusätzlich die Sockel AM2, AM2+, AM3, AM3+, FM1, FM2 und FM2+. Der kleinere I402 unterstützt als reiner Intel-Kühler hingegen lediglich die Sockel 1150, 1155 und 1156.