Vapo LS 240W gegen 200W Unit

Seite 3: Testsystem/Test:

System:


• Intel 3,8 GHz
• Abit Fatal1ty AA8 XE
• OCZ DDR2 5400 1024 MB
• Enermax 600W NT
• HIS X850 XT/PE
• Hitachi 400 GB 8 MB
• Lian Li PC6077
• Asetek Vapochill LS 240 W / Asetek Vapochill LS 200 W



Wir vergleichen beide Units in Bezug auf Höchstleistung im Takt sowie der Temperaturschwankungen am Evaporator.
Unser bewährter Intel Pentium 570 „J“ mit 3,8 GHz wird für diesen Test den ein oder anderen Taktversuch über sich ergehen lassen müssen.

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Man sieht deutlich wie groß die Unterschiede der beiden Varianten ausfallen. Das sind hierbei keine Temperaturen, die ständig auf diesem Wert bleiben, sondern aufgrund von Temperaturschwankungen in den Units sich ständig verändern können. Lediglich der höchste Wert wurde in der Tabelle angegeben. Nach unten hin zeigte die 240W Unit einen Wert von ca. - 44 Grad und die 200W Unit ca. – 49 Grad an.
Im Durchschnitt lagen aber bei der 200W LS die Temperatur meist über – 40 bis – 45 Grad. Bei knapp über – 30 bis -38 Grad lag die 240W LS.
Der Intel Pentium wurde hierbei auf 4845 MHz (255 MHz FSB) mit 1,57 V V-Core getaktet. Dieser Wert wird von uns mit diesen Angaben als 100% stabil für den Alltagsbetrieb angegeben.

Plötzliche Temperaturanstiege beim Verdampfen des Gases sind absolut normal bei den LS-Varianten, aber uns ist aufgefallen, dass die 200W Unit die Werte deutlich stabiler halten kann. Die Schwankungen fallen sehr viel niedriger aus und haben beim Verdampfen einfach nicht so einen großen Temperaturunterschied wie bei der alten Version. Ein Unterschied von ungefähr 8 Grad war durchaus keine Seltenheit. Die 200W LS hatte hierbei ca. 4 Grad Schwankungen. Man sieht, das Asetek nicht umsonst kleine Veränderungen vorgenommen hat. Zumindest verbucht die 200 W Version da schon einen Vorteil.
Versuchen wir einen Takt herauszufinden unter Ausnutzung eines V-Core von über 1,70 V, der auch einen Betrieb von Benchmarks bzw. Spiele jeder Art zulässt ohne in den Bereich eines Absturzes zu gelangen. Die Lüfter der beiden LS liefen jeweils auf 100 %.

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Wir haben bei beiden Units dieselben V-Core Werte benutzt, um eine gleiche Verlustleistung zu erhalten, auch wenn die LS 200W im unteren Taktbereich etwas weniger benötigt, um einen stabilen Betrieb zu erreichen.

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(*klick* zum vergrößern)


Der jeweils Maximale Takt ist durchweg beeindruckend. Beide Werte sind für alles einsetzbar. Der Unterschied der beiden Varianten ist wohl hierbei eher zu vernachlässigen. Auch wenn die Verlustleistung für die 200W Version schon recht hoch ist, kann sie es mit stabileren Temperaturen durchaus mit der 240W LS aufnehmen. Der Wert von Sisoft Sandra bei 267 MHz FSB ist schon mal ordentlich. Ab einem Wert von 268 MHz liefen nicht mehr alle Benchmarks stabil und es kam zu Abstürzen. Wir werden jedenfalls weiter daran arbeiten, auch die 270 MHz FSB stabil zu bekommen, da wir uns noch die ein oder andere Tuning- Maßnahme überlegt haben. Mehr dazu demnächst bei uns im Forum.

Sicherlich kann man Höchstwerte setzen, die aber aufgrund der hohen V-Core einen zu hohen Wert im Alltag darstellen und damit, vor allem im Sommer, nicht zu empfehlen sind. Das ist also nur etwas für unsere Benchmark Freunde die keinen Wert auf Stabilität legen sondern nur kurzfristige Benchmarks laufen lassen wollen bzw. einen Screenshot von Taktergebnissen sehen möchten.


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Es steigen hierbei natürlich die Temperaturen weiter in den oberen Bereich. Bei 1,75 V-Core unter Idle geht die 240 W Unit auf ca. -25 Grad und die 200 W Variante bleibt bei knapp – 34 Grad. Auch wenn man hier einen Vorteil der 200W LS im Bereich der Temperaturen sehen mag, so hat die LS mit 240W immer noch die Möglichkeit, größere Verlustleistungen auf Dauer zu kompensieren, vor allem unter Last.

Kommen wir zum Fazit der beiden Kontrahenten…


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Kategorie: Kühler
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