BITFENIX Shinobi Gehäuse im Test

Unauffälliges Arbeitstier zum Kampfpreis

Seite 3: Betrieb

Ein Druck auf den haptisch sehr angenehmen Schalter an der Oberseite erweckt den neu zusammengebauten Rechner zum Leben. Die Status-LED erstrahlt in blendendem Blau – für unseren Geschmack einen Tick zu hell. Unsere Testfestplatte mit einer Rotationsgeschwindigkeit von 7200 U/min überträgt durchaus hörbar aber nicht nervend Vibrationen auf das Gehäuse. Der Gehäuselüfter erwacht kurz und nahezu unhörbar zum Leben um dann von Mainboard in seiner Drehzahl nach unten geregelt zu werden. Unter Last dreht der Lüfter wieder hörbar auf, dabei bleibt die Lautstärke aber immer im erträglichen Bereich.



Die Lüftung ist allerdings die große Schwachstelle des Shinobis. Im Lieferumfang ist nur ein Lüfter, der für einen zusätzlichen Luftstrom für die CPU sorgt. Die restlichen Komponenten müssen ohne Hilfe ihre Abwärme abführen. Bei einem für den Büroeinsatz vorgesehenen PC mag das ausreichen, wer aber Wert auf ein langes Leben seiner Komponenten legt oder Gamer-Hardware einsetzt, sollte zumindest seinen Festplatten einen weiteren Lüfter gönnen. Empfehlenswert ist auch, einen oder zwei Lüfter in der Oberseite einzubauen, die warme Luft aus dem Gehäuse saugen.

Will man eine Wasserkühlung einbauen, wird man schnell an die Grenzen der kleinen Bauform stoßen. Zwar wird man vor dem Netzteil Platz für die Pumpe und eventuell sogar den Ausgleichsbehälter finden, es wird aber eine echte Herausforderung werden, einen Radiator angemessener Größe in dem Gehäuse unter zu bringen.
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Kategorie: Gehäuse
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