SteelSeries Rival 700

Eine Maus sie alle zu knechten

Seite 2: Software und Features

Der Hinweis die SteelSeries Software herunter zu laden, ist kaum zu übersehen und befindet sich auf den beiden mitgelieferten USB Kabeln und in der Schnellstartanleitung. Bei der Software handelt es sich um die SteelSeries Engine 3, die einheitlich für alle Produkte des Herstellers vorgesehen ist. Die Standard Treiberinstallation klappt unter Windows 7 und 10 zwar problemlos, doch verliert Windows 7 in einigen seltenen Fällen die Verbindung, wodurch die Installation nochmals erfolgen muss. Zunächst gestaltet sich die Software recht übersichtlich und vermittelt prinzipiell allumfassende Kontrolle über die Rival 700, wären da nicht jede Menge aufzurufende Untermenüs vorzufinden. Damit verliert die Software leider schnell ihren smarten Charakter. Dafür bietet die Software einen sehr umfangreichen und detaillierten Anpassungsgrad.

Alle sieben Tasten lassen sich frei konfigurieren, beziehungsweise dank des Makro Editors an das eigene Anforderungsprofil anpassen. Die Anpassungen lassen sich als Profil innerhalb der Software speichern, denn es können noch weitere Einstellungen vorgenommen werden.
Über die Software können zwei Empfindlichkeitsstufen (CPI) vorkonfiguriert und mittels Hardwaretaste „on-the-fly“ durchgeschaltet werden. Die Empfindlichkeit kann von 100 bis 16000 CPI eingestellt werden. Für die fortgeschrittenen Anwender lassen sich Mausbeschleunigung und Verzögerung sowie Angle Snapping zehnstufig anpassen. Die Abtastrate der Maus lässt sich, wie gewohnt, von 125, 250, 500 und 1.000 Hz festlegen.


Die „Prism-RGB-Beleuchtung“ kann komplett an die eigenen Vorlieben angepasst werden. Dabei kann die Farbwahl unterschieden werden zwischen Mausrad und dem SteelSeries Logo. Außerdem können beiden verschiedene Beleuchtungseffekte zugeordnet werden. Hierfür stehen: Gleichbleibend, Buntes Atmen, Colorshift und Trigger zur Verfügung. Die Beleuchtung kann zusätzlich komplett deaktiviert werden.


Die spielebezogene Beleuchtung für Counter Strike, Dota 2 und Minecraft finden wir unter dem Reiter „Gamesense“. Dort kann beispielsweise der Gesundheitszustand der kompatiblen Spiele angezeigt werden. Außerdem lassen sich die beiden Highlights der Rival 700 anpassen. Die Vibration kann in vielfältigen Unterkategorien an das eigene Anforderungsprofil angepasst werden, so können zum Beispiel Abklingzeiten eingestellt werden, damit der Spieler weiß, wann seine Waffe wieder einsatzbereit ist. Ähnlich verhält es sich mit der Konfiguration des OLED Bildschirms. Der Nutzer kann nicht nur wählen, welche Informationen zu seinem Spiel auf dem Display angezeigt werden, sondern auch in welchem zeitlichen Abstand diese auf dem Bildschirm eingeblendet werden sollen.

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