Damit der Testaufbau problemlos umgesetzt werden kann, haben wir bereits die Kernkomponenten in Form vom Mainboard, CPU, Kühler und Arbeitsspeicher vormontiert. Das Micro-ATX Mainboard findet unkompliziert im Define R6 Einzug. Der vormontierte Top-Flow-Prozessor-Kühler kann mit seiner Höhe von 125 mm das Platzangebot von 185 mm des Gehäuses nicht ausreizen.
Erweiterungskarten, die horizontal verbaut werden, können über Rändelschrauben gehalten werden, während die vertikale Halterung über zwei herkömmliche Schrauben verfügt. Neben den zwei Optionen kann der Nutzer zwischen dem Standard und dem offenen Layout entscheiden. Während im Standard-Design mit montierten Festplattenhalterungen ca. 300 mm zur Verfügung stehen, dürfen Grafikkarten beim offenen Layout ca. 440 mm lang sein. Das optionale Riser-Kabel wird via PCI Express 3.0 mit dem Mainboard verbunden und ist für die vertikale Grafikkartenposition unabdingbar.
Die Datenträgermontage erfolgt zwar in allen Fällen über Schrauben, dank des simplen Haltesystems sind die Halterungen jedoch umgehend entnommen. Die sechs freischwebenden HDD-Kombihalterungen können durch das Entfernen einer Rändelschraube entnommen werden und nehmen entweder jeweils ein 3,5 Zoll oder ein 2,5 Zoll Laufwerk auf. Weiterhin befinden sich hinter dem Mainboardtray zwei Halterungen für 2,5 Zoll Datenträger, wobei die Halterungen auch zu Präsentationszwecken auf die Netzteilabdeckung montiert werden können. 3,5 Zoll Laufwerke werden entkoppelt verschraubt.
Das Netzteil wird von der Rückseite auf vier Gummipuffern eingesetzt und hat maximal 300 mm Platz. Die Kabelstränge können am Mainboardtray entlang geführt werden, wobei zwischen 18 mm und 23 mm zur Verfügung stehen. Die Kabelverlegung geht problemlos vonstatten, da das Define R6 einige große Kabeldurchführungen bietet. Zusätzlich können je nach gewähltem Layout die Kabel hinter der Verblendung der Festplattenhalterungen verlegt werden.
