Alphacool Heatmaster II im Test

Kühlungs-Controller im Vergleich

Seite 4: Installation / Bedienung

Da die Konfigurationsmöglichkeiten sehr umfangreich ausgefallen sind, werden wir hier nicht auf alles eingehen und nur einige Punkte der Software vorstellen.

Die Installation beider Steuereinheiten läuft sehr ähnlich ab. Für den ersten Start der Software muss man diese erst von der Alphacool-Website herunterladen. Hier hätten wir uns eine beiliegende CD gewünscht. Jedoch ist der Download der kleinen Zip-Archive schnell erledigt. Die Bedienungsanleitung befindet sich ebenfalls im Downloadpaket. Nach der Installation muss das System einmal neu gestartet werden, damit alle Treiber richtig ins Sytem eingebunden werden können.

Download Heatmaster


Download Heatmaster II


Nachdem die Software des Heatmaster 2 gestartet wurde muss im unteren Teil auf den Verbindung herstellen-Button geklickt werden, um eine Verbindung mit der Steuereinheit aufzubauen. Dies dauerte in unserem Test zwar nur wenige Sekunden, dennoch hätten wir uns gewünscht dass der Heatmaster 2 dies automatisch erledigt. Nachdem die Verbindung aufgenommen wurde, lädt der Heatmaster 2 selbständig die zuvor vom Nutzer gespeicherten Konfigurationsdaten. Im Downloadpaket befinden sich zusätzlich einige vorgefertigte Konfigurationsdaten um die Einstellungen bequemer vornehmen zu können oder für Anfänger zu erleichtern. Der Heatmaster der ersten Generation bietet leider keine vorgefertigten Konfigurationsdaten, dafür stellt er aber selbständig die Verbindung zur Software her.

Heatmaster


Heatmaster II


Laut Alphacool wurde die Software für den Heatmaster 2 komplett neu geschrieben. Die neu gestaltete grafische Oberfläche lässt daran auch keinerlei Zweifel aufkommen. Wird man beim Heatmaster der ersten Generation noch von einer recht unfertig wirkenden Software begrüßt, sind beim Heatmaster 2 alle Menüpunkte und Einstellungen verständlich und übersichtlich angeordnet. Beim Heatmaster der ersten Generation kann alles per Drag and Drop in die passenden Bereiche verschoben und angepasst werden. Diese Funktion bietet die Software des Heatmaster 2 nicht mehr. Dies ist jedoch nicht als Nachteil anzusehen, da die Software insgesamt einfach deutlich besser zu steuern ist.

Heatmaster


Heatmaster II


Die beiliegenden und vor der Nutzung anzubringenden Temperatursensoren werden von beiden Geräten automatisch erkannt. Ebenso angeschlossene Lüfter, Pumpen oder Durchflusssensoren. Bei Durchflusssensoren ist noch darauf zu achten, die Impulse pro Liter richtig einzustellen. Beim Heatmaster 2 ist noch positiv anzumerken, dass die Drehzahl angeschlossener Lüfter automatisch ausgelsen werden kann. Auch bietet er im Gegensatz zu seinem Vorgänger die Möglichkeit den Füllstand einer Wasserkühlung zu kontrollieren, falls ein passender Sensor angeschlossen wurde.

Heatmaster


Heatmaster II


Die Alarmfunktion der beiden Heatmaster ist ebenfalls als gut zu bewerten, da diese bei einem Ausfall eines Lüfters oder der Pumpe eine akustische und optische Warnung von sich geben kann. Jedoch muss für eine akustische Wanrmeldung noch ein Speaker angeschlossen werden, welcher dem Zubehör leider nicht beiliegt. Auch kann der Rechner heruntergefahren- oder ein Relais ausgelöst werden. Der Heatmaster 2 kann auch über seine LED-Anschlüsse Warnmeldungen ausgeben, so kann man sich zusätzlich optisch warnen lassen. Später soll der Heatmaster, dank eines Softwareupdates sowie der schon integrierten Echtzeituhr, auch noch den PC starten können.

Heatmaster


Heatmaster II


Mit dem Heatmaster I kann ein Relais angesteuert werden. Der Heatmaster 2 bietet neben der Ansteuerung von bis zu drei Relais, zusätzlich noch einen Temperaturvergleich. Mit diesem lassen sich verschiedene Sensoren untereinander vergleichen. Die Relais hingegen können, beispielsweise bei einem Lüfterausfall, ausgelöst werden und so zum Beispiel eine Tischlampe einschalten. Man sieht also schon das der Heatmaster 2 in Zukunft wirklich noch einiges zu bieten hat.

Heatmaster


Heatmaster II
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