AMD Series 8 Chipsätze: 890FX, 890GX, 880G und 870 mit SB850 im Test

Layout:
Das Sapphire PURE CrossFireX 890GX ist unser heutiger Vertreter von AMDs 890GX Chipsatz. Der Chipsatz in Kombination mit der Southbridge SB850 zielt auf den gehobenen Bereich ab. Sapphire stellt der integrierten Grafik 128MB Sideport Memory zur Seite. Im linken oberen Teil des Boards im ATX Format befindet sich eingekesselt von den Kühlkörpern der Stromversorgung der ATX 12V Steckplatz und direkt daneben ein 3-Pin Lüfteranschluss. Zwischen dem I/O-Panel und den Kühlkörpern findet man auf den ersten Blick einen Sata Steckplatz, nach konsultieren des Handbuchs stellt sich dann allerdings heraus, dass dieser Steckplatz für den Betrieb des externen eSata Ports mit einem Sata Port auf dem Mainboard verbunden werden muss. Unter den Kühlkörpern befindet sich ein weiterer 3-Pin Lüfteranschluss. Über dem CPU-Sockel findet man den einzigen 4-Pin Lüfteranschluss, welcher für den CPU Kühler gedacht ist. Daneben die RAM Bänke sowie 24-Pin ATX Stromversorgung und ein IDE-Port. Am rechten unteren Rand liegt neben einem weiteren 3-Pin Lüfteranschluss zwei Taster zum Starten und Resetten des Systems. Darunter finden sich die nicht abgewinkelten Sata 6G Ports in zwei Reihen nebeneinander. Bei längeren Dual-Slot Karten, oder mit alternativen Kühlern wie unserem Arctic-Cooling TwinTurbo Pro, kommt es zu Inkompatibilitäten, so dass im Zweifel sogar mehrere Ports nicht zu benutzen sind. Unter den Sata-Ports liegt das Systempanel zum Anschluss der LEDs und Powertaster sowie ein inzwischen als exotisch zu bezeichnenden Floppy-Port. Daneben liegt eine Segmentanzeige, welche beim booten Statuscodes anzeigt und so die Problemfindung erleichtert. Am unteren Rand findet sich neben den internen USB 2.0 Ports das gesockelte BIOS. Im Bereich der Steckplätze findet überraschenderweise eine MiniPCIe Steckplatz, welcher für gewöhnlich wohl eher im Bereich der Notebooks bzw. Kleinstcomputer anzutreffen ist. Die Motivation dahinter verbirgt sich uns leider, ein weiterer PCI-E oder PCI Slot wäre wohl die bessere Alternative gewesen. Bei den PEG-Slots bietet Sapphire gleich eine weitere Eigenheit. So muss für den PEG Betrieb mit 16 Lanes eine "Switchcard" in den weiteren PEG Slot stecken, ansonsten steht nur die halbe Bandbreite zur Verfügung. Über den Slots für die Erweiterungskarten muss für den CrossFire Betrieb ein 4-Pin ATX Powerstecker platziert werden, um die Karten mit ausreichend Strom zu versorgen. Am unteren linken Rand befindet sich zudem der schon von älteren Sapphire Boards bekannte "3D-Sound" Button, dessen Funktion sich allerdings noch immer nicht ganz klar erschließt.









Lieferumfang:
Der Lieferumfang gestaltet sich eher dürftig. Neben der ausführlichen Installationsanleitung sowie der Treiber-CD finden sich nur noch zwei weitere Sata-Kabel. Auf weitere Beigaben wurde verzichtet.