Corsair Vengeance RGB DDR4 Speicher im Test

Buntes Farbenspiel?

Seite 2: Beleuchtung

Das Herzstück der neuen Corsair Vengeance RGB Module ist die konfigurierbare Beleuchtung. Entgegen einiger Mitbewerber ist es bei den Corsair Vengeance RGB Modulen nicht nötig, jedes einzelne Modul über ein Kabel an einen RGB-Header anzuschließen. Gesteuert wird die Beleuchtung über den SMBus. Zur Konfiguration dient die Software Corsdair LINK, eine integration in die RGB-Beleuchtung aktueller Mainboards ist derzeit nur mit der Gigabyte Fusion APP auf Z270 Mainboards möglich. Corsair LINK kann zudem zur Überwachung diverser Systemparameter und zur Steuerung einiger Corsair Kühler und Netzteile genutzt werden.

Für die Vengeance RGB liefert Corsair LINK neben einer Übersicht über die derzeit aktiven Timings und den Takt auch einen Bereich, in welchem die aktuelle Farbe der Module angezeigt wird und die Module konfiguriert werden können. Insgesamt vier unterschiedliche Beleuchtungsmodi können pro Module eingerichtet werden. Neben einer statischen Farbe können auch die drei Effekte Farbpuls, Farbwechsel und Regenbogen zugewiesen werden. Bei den Effekten Farbpuls und Farbwechsel können bis zu sieben unterschiedliche Farben eingestellt werden, die nacheinander durchgegangen werden. Zudem lässt sich die Geschwindigkeit, mit der zwischen zwei Farben gewechselt wird einstellen. Bei der Farbe hat der Anwender die Wahl aus 16 Millionen Farben, der eigenen Kreativität ist in diesem Punkt also keine Grenze gesetzt.


Die Beleuchtung mehrerer Module lässt sich zudem als Gruppe zusammenfassen, so dass diese einen Effekte synchron ausführen, oder aber die einzelnen Module den Effekt versetzt darstellen. Damit die Effekte auch nahezu synchron dargestellt wurden, mussten wir bei unserem ASUS Maximus VIII Hero Mainboard jedoch die Einstellung „SPD write“ in Timing Settings im BIOS auf „enabled“ stellen, zudem musste die Corsair LINK Anwendung ausgeführt werden. Wurde die Beleuchtung nicht stetig von Corsair LINK synchronisiert, zeigte sich eine leicht unterschiedliche Dauer der einzelnen Effekte auf den unterschiedlichen Modulen, so dass nach einiger Zeit einzelne Module bereits eine neue Farbe anzeigten, während der Rest noch nicht mit dem Farbwechsel begonnen hat.



Die Vengeance RGB Module leuchten in sehr kräftigen, hellen Farben, so dass wir uns zumindest die Option zur Einstellung der Helligkeit in Corsair LINK gewünscht hätten. Bei der Ausleuchtung gibt es kein Grund zur Beanstandung, lediglich bei sehr genauem hinsehen, sind etwas unterschiedliche Farbstiche der einzelnen Module erkennbar, dies allerdings auch nur am Rand der Module. Insgesamt kann die Ausleuchtung aber überzeugen und fällt deutlich besser aus als die der GeIL EVO X Module.

Die Farbdarstellung weiß dabei zu gefallen und fällt noch einen Tick besser aus, als es die Bilder suggerieren.





Die drei Effekte Farbpuls, Farbwechsel und Regenbogen sind in dem folgenden Video dargestellt. Jeder Effekt wird dabei circa eine Minute lang gezeigt.

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