Wie funktioniert eigentlich eine Festplatte?

Seite 8: Der Schreib- und Lesevorgang

Beim Schreib und Lesevorgang einer Festplatte wird zunächst zwischen zwei Verfahren unterschieden. Hier gibt es Longitudinal und Perpendicular Recording.

Bei dem Longitudinal Recording Verfahren werden die Platten parallel zur Rotationsrichtung magnetisiert. Durch dieses Verfahren ist eine Speicherdichte von 120Gbit pro Quadratzoll erreichbar. Dies stellt die Grenze dieses Verfahren dar, da bis zu diesem Punkt der superparamagnetische Effekt kontrolliert werden kann(ansonsten besteht die Gefahr von unkontrollierbarem Datenverlust).

 
(Quelle: Wikipeida.org)


Diesem Verfahren steht Perpendicular Recording gegenüber. Der Unterscheid ist hier das der Speicherbereich statt parallel, vertikal auf den Platten angeordnet ist. Durch dieses Verfahren konnte die Speicherdichte auf maximal 1 Tera Bit pro Quadratzoll erhöht werden.

Um Daten auf den Datenträger zu „schreiben“ werden bei beiden Verfahren durch den Schreibkopf gezielt kleinste Bereiche auf den Platten magnetisiert. So wird diesen Flächen entsprechend ihrer Polarität (Nord/Süd) der elektronisch-binär interpretierte Wert 0 oder 1 zugewiesen. Beim Lesevorgang werden diese Sequenzen von 0 und 1 dekodiert und an das Betriebssystem übergeben. Der Prozessor des jeweiligen Computers wertet diese dann aus und verarbeitet diese weiter.

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