Intel 955XE und D975XBX

Seite 3: Bios/Software

Das Bios zeigt sich Intel typisch recht spartanisch, dafür allerdings sehr übersichtlich. Übertaktungs-Einstellungen sind immerhin für Tests einstellbar und umfassen beim Speicher Timingparameter CL, tRAS, tRP und tRCD sowie V-Dimm Veränderungen. Dank eines Engineering Sample der CPU lässt sich der Multiplikator großzügig zwischen 12 und 60 wechseln und auch die Spannungswerte lassen einen guten Spielraum. Die Hardwareüberwachung für Lüfterdrehzahl und CPU Temperatur ist vorhanden, jedoch erscheinen uns die Werte für die Temperaturen deutlich zu hoch. Selbst wenn wir davon ausgehen, dass die CPU nicht gerade zu den sparsamsten gehört und „nur“ ein Boxed Kühler vorhanden ist, können 68°C unter Idle nicht der Realität entsprechen. Aber lieber etwas zu hoch als zu wenig angezeigt. Das uns vorliegende Sample hatte noch ein frühes Beta Bios installiert, welches uns anfänglich Sorgen machte. Einige Veränderungen wurden mit einem Absturz quittiert, so dass wir das Bios auch mit dem vorhandenen Recovery Bios nicht mehr zum Starten bewegen konnten. Erst ein Disketten Flash, das über einen Jumper zu erreichen ist, ermöglichte ein weiteres Arbeiten. Das Problem dürfte in der laufenden Serie aber wohl kaum mehr vorkommen. Sind die Einstellungen erstmal getätigt, zeigte uns das Intel Board die wahre Leistungsfähigkeit. Interessant war für uns unter anderem auch die Frage, was ist dran an dem Mythos der sehr stabilen Intel Boards? Mehrere Hardware Veränderungen, sowie unterschiedliche Speicherkonfigurationen mit Kingston und OCZ nahm uns das D975XBX nicht übel.
An dieser Stelle sei auch noch erwähnt das Intel, unter dem Punkt "Burn In", inzwischen eine ganze Menge bieten kann. Auch hier geht man einen großen Schritt in Richtung Overclocking. Aufgrund des Bios Problems, konnten wir jedoch nicht näher darauf eingehen. Werden es aber sehr gerne an geeigneter Stelle nachholen.

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Die Installation unter Windows lief ohne Beeinträchtigungen und mit der mitgelieferten Treiber CD auch für Einsteiger völlig einfach. Die Software erkennt automatisch, welche Treiber noch hinzugefügt werden müssen und erledigt diese Aufgabe souverän. Der gesamte Testzeitraum bei uns von knapp 14 Tagen mit zum Teil 12 stündigen Belastungen war fehlerfrei und nicht von einem einzigen Absturz begleitet. Für uns doch ein sehr gutes Zeichen trotz Beta Bios. Ein zusätzliches Tool gibt dem Anwender auf Wunsch, alle wichtigen Parameter der Hardware zur Anschau.

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