Corsair Neutron XTi mit 480 und 960 GByte im Test

Ausreichend Platz für Spiele!

Seite 1: Corsair Neutron XTi im Überblick

Mit den PCIe SSDs bekommt der Kunde derzeit sicherlich die maximale Leistung, dennoch sind auch SATA Modelle noch interessant, bieten sie die gleiche Kapazität doch zu einem deutlich attraktiveren Preis an. So lassen sich dann etwa auch die meisten Spiele und Programme auf der SSD unterbringen. Heute müssen mit zwei Modelle der Corsair Neutron XTi SATA-Vertreter ihr Können unter Beweis stellen. Zur Verfügung gestellt hat uns Corsair das Modell mit 480 Gbyte und jenes mit 960 GByte.


Die Neutron XTi liefert Corsair in einer schwarzen Kartonage, gut gepolstert zum Kunden. Die SSD setzt auf das 2,5 Zoll Format und eine SATA Schnittstelle mit SATA 6 GBits/s. Das Laufwerk weist eine Höhe von 7mm auf und kann damit auch in einigen Notebooks verbaut werden. Mitgeliefert wird ein Spacer, der die Höhe auf 9,5mm erhöht.

Corsair setzt bei der Neutron XTi wie bereits beim Vorgänger Neutron XT auf einen Controller von Phison, namentlich den Phison PS3110-S10 mit bis zu acht Kanälen. Dem Controller zur Seite steht ein Cache mit einem Größenverhältnis von 1 zu 1000 im Vergleich zur Kapazität. Insgesamt vier Modelle werden von der Neutron XTi angeboten, angefangen bei 240 GByte über 480 Gbyte und 960 GByte bis zum größten Modell mit satten 1920 GByte an Datenvolumen.

Für die drei kleineren Modelle werden Transferraten von 560 MByte/s lesend und 540 MByte/s schreibend versprochen, in Sachen IOPS kommt man auf 100k beziehungsweise 90k. Das Modell mit annähern 2 TByte ist etwas darunter angesiedelt.

Corsair vergibt auf die Corsair XTi eine Garantie von 5 Jahren bei einem maximalen Schreibvolumen abhängig von der Kapazität. Für das kleinste Modell wird ein Wert von 160 Terabyte-written (TBW) angegeben. Dieser Wert verdoppelt sich analog mit der Kapazität. Hier zeigt sich auch ein Unterschied zum Vorgänger, bei dem für alle Modelle lediglich 124 TBW angegeben wurden.

Unsere beiden Testmodelle mit 480 GByte und 960 GByte werden angeboten zu einem Preis von 200 Euro beziehungsweise 400 Euro, pro Gigabyte kommt man damit auf 0,40 und 0,41 Cent.


Technische Daten


Corsair Neutron XTi
Kapazitäten240 GB480 GB960 GB1920
Schnittstelle
mechanisch
SATA, 2,5 Zoll, Höhe: 7mm
Schnittstelle
elektrisch
SATA 6 GBit/s
ControllerPhison PS3110-S10
NAND-Kanäle8
Cache256 MB512 MB1024 MB2048 MB
IOPS
lesen / schreiben
100k / 90k80k / 85k
Durchsatz sequentiell
MB/s lesen / schreiben
560 / 540550 / 500
Garantie5 Jahre
Haltbarkeit
TBW / MTBF
160 TB / 2 Mio h320 TB / 2 Mio h640 TB / 2 Mio h1280 TB / 2 Mio h
Leistungsaufn.
Last / Idle
?
Besonderheiteninklusive Spacer für 9,5mm Höhe
Verschlüsselung: 256bit AES
Preis / GB~ 0,50 €~ 0,40 €~ 0,41 €~ 0,43 €
Preis120 €200 €400 €830 €




Installation und Software

Zwar liefert Corsair keinen Treiber für die Neutron XTi mit, die SSDs werden dennoch ohne Probleme erkannt und können problemlos betrieben werden. Zur Sicherheit sollte man noch in die Laufwerks Richtlinien schauen und prüfen ob die Haken bei „Von Windows veranlasstes Leeren des Schreibcaches deaktivieren“ gesetzt sind, da ansonsten Performance-Einbußen zu beobachten waren.

Wie bei anderen SSDs stellt Corsair die SSD Toolbox auch der Neutron XTi zur Seite. Hier lässt sich das Laufwerk etwa sicher löschen, optimieren oder auch die Firmware aktualisieren.


Testsystem und Anmerkungen

Für den Test wurden die SSDs als sekundäres Laufwerk ohne jegliche Daten oder Installationen betrieben, um möglichst unverfälschte Ergebnisse zu erzielen. Sofern ein Benchmark-Tool Daten auf dem Datenträger hinterlegt hat, wurden diese zwischen den einzelnen Durchgängen entfernt, um gleiche Voraussetzungen zu schaffen. Als System kommt d7ie Skylake Plattform samt Z170 Chipsatz zum Einsatz.





Benchmarks

  • AS SSD Benchmark 1.7.4739
  • ATTO Disk Benchmark 2.47
  • CrystalDiskMark 5.1.2
  • PCMark 8 2.5.419
  • Iometer 1.1.0
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