Lautstärke
MessverfahrenAnzumerken gilt, dass unser verwendetes Messgerät PCE-318 den Messbereich bis 26 dB nach unten hin abdeckt, in der Frequenzbewertung A/C bei einem Frequenzbereich von 31,5 Hz – 8 KHz, nach offiziellen Standards. Die Genauigkeit liegt bei +/- 1,5 dB. Der Raum ist subjektiv sehr leise und liegt nicht bei über 30,0 dB(A). Da wir nicht über einen Schalltoten Raum verfügen, sind die Werte nicht als absolut anzusehen und außerhalb nicht reproduzierbar. Die Messungen unterstützen lediglich weiterhin unseren subjektiven Eindruck und lassen Vergleiche zu anderen Komponenten intern zu. Gemessen wurde von Schräg links vorne in einem Abstand von circa 50 cm. Also annähernd einer nahen Sitzposition am offenen Teststand bei 30,6 dB(A) (passiv Grafikkarte/Lüfter am Kühler auf 5V/0 dB NT).
Lautstärke Load | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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0 70 35 | dB(A) | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
NVIDIAs Referenzkühler verzichtet auf einen 0dB Modus, lässt also zu jedem Zeitpunkt den 65mm großen Radial-Lüfter rotieren um frische Luft durch den Kühlkörper zu blasen. Damit ist die Grafikkarte effektiv niemals lautlos, bleibt aber in diesem Szenario in den meisten Gehäusen dennoch unhörbar. Geht es dann zur Sache und die GP104 GPU nähert sich der magischen 83°C Grenze, beginnt die Lautstärke anzusteigen. Mit dem passenden Titel und hoher Last rotiert der Lüfter dann sehr schnell mit 2.200 U/min und sorgt für ein wahrnehmbares Betriebsgeräusch. Gemessen haben wir hier 38,6 dB(a).
Im Vergleich zu den früheren Referenzkühlern hat NVIDIA bei der Lüftersteuerung aber deutlich nachgebessert. Schon bei der GeForce GTX 980 (Ti) war der Referenzkühler alles andere als schlecht und zu laut.
Temperatur
Im lastfreien Zustand liegt die GPU-Temperatur (Zimmertemperatur: 24°C) bei 31°C. Bei normalen Multimedia-Aufgaben variiert die Temperatur hier im Bereich um die 40°C ohne dabei den Lüfter zu schnell rotieren zu lassen.Unter Volllast erreicht die Temperatur der Pascal GPU relativ schnell die magische Schwelle von 82°C, ab der Lüfter und GPU-Takt zusammen arbeiten um diese Schwelle zu halten und dennoch die maximal mögliche Performance zu liefern. Dies sieht man bei der Taktrate, die je nach Titel und Dauer auf bis zu 1.607 MHz gesenkt wird.
Temperaturen Grafikkarte Software | ||||||
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0 85 42.5 | °C | |||||
Reale Leistungsaufnahme
Mit unserem Teststand ist es uns möglich, anstatt vom gesamten Testsystem, nur die Leistungsaufnahme der einzelnen Grafikkarte zu messen. Dabei messen wir den Energieverbrauch der Grafikkarte im Idle (Windows Aero), bei der Wiedergabe von HD-Inhalten sowie unter Volllast.Im lastfreien Idle-Zustand stellt die NVIDIA GeForce GTX 1080 einen neuen Rekord auf. Mit gemessenen 7,9 Watt legt man hier nochmals deutlich an Effizienz zu. Es ist schon erstaunlich was der neue FF-Fertigungsprozess mit 16nm Strukturbreite hier leistet! Beim Spielen unter Volllast, hier haben wir Tom Clancys: The Divison herangezogen, wird die Leistungsaufnahme bei rund 180 Watt gedrosselt. Je länger der Titel läuft und sich die Temperatur dem Sweetspot nähert, wird auch die Leistungsaufnahme mit dem verringerten Takt niedriger. Im Mittel liegt die GeForce GTX 1080 hier dann bei etwa 165 Watt in unserem Test.
Nicht nur im Idle sondern auch bei der Wiedergabe von HD-Videomaterial hat NVIDIA mit der GeForce GTX 1080 zulegen können. Mit lediglich 10,6 Watt, zum Vergleich die GeForce GTX 980 Ti hat hier noch 19,1 Watt benötigt, nähert man sich hier immer weiter dem Idle-Wert und zieht deutlichen Nutzen aus der gesteigerten Effizienz. Wir können hier nur sagen: Bravo!
Leistungsaufnahme NVIDIA GeForce GTX 1080 | ||||||||
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0 270 135 | Watt | |||||||